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Lohr: Lokales Traumazentrum wurde erneut zertifiziert

Lohr

Lokales Traumazentrum wurde erneut zertifiziert

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    Dr. Susann Walz, Dr. Andreas Fleischmann, Grit Schäfer, Julia Nothacker, Ralf Nickels und Dr. Constantin Lascu freuen sich im Schockraum des Klinikums über die Rezertifizierung als Traumazentrum.
    Dr. Susann Walz, Dr. Andreas Fleischmann, Grit Schäfer, Julia Nothacker, Ralf Nickels und Dr. Constantin Lascu freuen sich im Schockraum des Klinikums über die Rezertifizierung als Traumazentrum. Foto: Martin Koch

    Schwere Verletzungen, auch unter dem Begriff Traumata zusammengefasst, die durch Verkehrsunfälle oder Stürze aus der Höhe entstehen, gehören zu den häufigsten Gründen für eine Einlieferung in ein Krankenhaus. So heißt es in einer Pressemitteilung des Klinikums Main-Spessart. Mit knapp 10 Prozent machen Unfälle weltweit sogar nach wie vor einen großen Teil der Todesursachen aus. Um die Überlebens- und Genesungschancen von Patientinnen und Patienten zu erhöhen, bedarf es einer schnellen und vor allem qualitativ hochwertigen Versorgung in einem Traumazentrum. Am Klinikum Main-Spessart werden Schwer- und Schwerstverletzte optimal versorgt. Dies bescheinigte die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie 2021 zum wiederholten Mal, heißt es in der Pressemitteilung weiter.

     "Wir haben sowohl die infrastrukturellen und organisatorischen als auch die personellen Voraussetzungen geschaffen, um auf derartige Fälle bestens vorbereitet zu sein", weiß Dr. med. Andreas Fleischmann, Chefarzt der Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin am Klinikum Main-Spessart, zu berichten. "Ich weiß um ein hoch qualifiziertes ärztliches und pflegerisches Team an meiner Seite. Darauf kann sich die Bevölkerung im Landkreis verlassen."

    Auch Klinikreferent René Bostelaar sieht die erneute Zertifizierung als Beleg für die Qualität der Versorgung: "Das Traumazentrum ist ein zentraler Baustein dafür, dass wir unseren Auftrag, die Grund- und Regelversorgung der Menschen im Landkreis, erfüllen. Das positive Ergebnis des Audits belegt unsere Leistungsfähigkeit und die hohe Qualität, die wir auch in diesem Bereich anbieten können."

    Erfolgreiches Audit mit Deutscher Gesellschaft für Unfallchirurgie

    Nach der erstmaligen Zertifizierung 2009 stand 2021 nun die vierte Rezertifizierung durch die Deutsche Gesellschaft für Unfallchirurgie an, die Kliniken auf Basis einheitlicher Standards in Abständen von je drei Jahren unabhängig bewertet. Im Zuge eines Audits wurden Infrastruktur, Abläufe und Qualifikationen des Lohrer Traumazentrums genauestens geprüft und bewertet. "Wir sind natürlich sehr glücklich darüber, dass wir dieses Verfahren erneut erfolgreich durchlaufen haben", so Grit Schäfer, die das Audit vonseiten der Stabsstelle Projekt-, Qualitäts-, Risikomanagement federführend vorbereitet und begleitet hatte.

    Doch was testiert die Deutsche Unfallchirurgie im Zuge des Audits genau? Unter anderem die Qualifikation des Personals, vorhandene Strukturen und die apparative Ausstattung, etwa des klinikeigenen Schockraums, heißt es in der Pressemitteilung des Klinikums. Traumazentren müssen ihre Patienten leitliniengerecht behandeln, zudem sind regelmäßige qualitätssichernde Maßnahmen sowie Fort- und Weiterbildungen für das Personal vorgeschrieben – intern wie extern.

    Klinikum Main-Spessart in Lohr jederzeit aufnahmebereit

    Vor allem aber müssen Traumazentren garantieren können, dass sie Schwerverletzte rund um die Uhr und an 365 Tagen im Jahr aufnehmen können. "Die entsprechenden Voraussetzungen sind in unserem Haus mit Notaufnahme, Schockraum sowie OP- und Intensivkapazitäten gegeben. Am wichtigsten ist aber das entsprechend ausgebildete Personal, mit dem wir 24/7 eine hochqualitative Versorgung sicherstellen", erläutert Dr. med. Susann Walz in der Pressemitteilung, die als leitende Oberärztin unter anderem für die Notaufnahme und Intensivstation zuständig ist.

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