Karlstadt (ka) Aus noch ungeklärter Ursache fingen am gestrigen Donnerstag gegen 13 Uhr die Filterelemente einer Entstaubungsanlage des Eisenwerks Düker in Karlstadt Feuer. Personen kamen nicht zu Schaden, den Sachschaden bewertet Günter Schilde, Leiter des Geschäftsbereichs Abflusstechnik und Kundenguss, als gering.
Wie Kreisbrandinspektor Manfred Brust vor Ort gegenüber der MAIN-POST erläuterte, wurden wegen des Brands Industriealarm ausgelöst. In Folge rückten die Feuerwehren aus Karlstadt, Stetten, Gambach, Mühlbach, Laudenbach und Karlburg aus. Außerdem eilte die Werksfeuerwehr Düker zum Brandherd. Lediglich diese und die Stützpunktfeuerwehr Karlstadt kamen zum Einsatz.
Die Feuerwehrleute brachten aus Sicherheitsgründen die Drehleiter in Stellung und erkundeten die verrauchte Halle mit schwerem Atemschutz. Nachdem die Art der Stäube geklärt und der Strom abgeschaltet war, löschten sie die brennenden Filterelemente mit Wasser und trugen sie ins Freie. Danach bliesen sie mit großen Ventilatoren den Qualm ins Freie.
Die in Brand geratene Entstaubung reinigt die Luft der Emaillieranlage, in Karlstadt werden Armaturen und Druckrohrformstücke mit dem Schmelzüberzug veredelt.