Claus Morhart (57) gibt zum 15. Januar den Posten an seinen bisherigen Stellvertreter Martin Schwarzkopf (43) ab. Der Regionalzeitung am bayerischen Untermain bleibt er jedoch weiterhin erhalten und übernimmt den Posten des Chefreporters.
Dies sei „eine bewusste Entscheidung auf eigenen Wunsch“, sagte er. Zum Abschluss seines Arbeitslebens wolle er den Beruf „noch einmal so ausüben“ wie vor mehr als 30 Jahren, als er sich für den Beruf entschieden habe. Der 57-Jährige ist seit Anfang 2003 beim „Main-Echo“, zunächst als Teil- Chefredakteur für die Koordination der Heimat- und Lokalseiten sowie für die Sportredaktion. Später übernahm er auch die Verantwortung für die Mantel-Ressorts Politik, Wirtschaft und Kultur.
Morhart kam nach der Ausbildung an der Deutschen Journalisten-Schule in München 1983 zum „Main-Echo“, 1991 folgten zwei Jahre bei der „Oberhessischen Presse“ in Marburg, ehe er 1993 zum Fachdienst epd medien nach Frankfurt am Main kam. Dort blieb er bis zum Wechsel an die „Main-Echo“-Spitze.
Morharts Nachfolger Martin Schwarzkopf hat nach einer Ausbildung zum Bankkaufmann und einem Studium beim „Main-Echo“ volontiert, ab 1998 war er dort als Sportredakteur tätig. Es folgten ab 2000 mehrere Jahre bei einem Medizin-Fachverlag, ehe er 2006 als Chef vom Dienst an den Untermain zurückkehrte. Seit Mitte 2008 ist er dort auch Stellvertreter Morharts. Er freue sich auf die neue, herausfordernde Aufgabe, sagte Schwarzkopf. Dass der „exzellente Journalist Claus Morhart“ weiter beim „Main-Echo“ bleibe, mache ihn froh: „Ich freue mich auf seine Beiträge.“
Das „Main-Echo“ hat nach eigenen Angaben eine Auflage von rund 74.000 Exemplaren und hat sein Verbreitungsgebiet am bayerischen Untermain sowie im benachbarten Hessen und Baden-Württemberg.