Gemeinderat Norbert Meidhof (Freie Wähler) bat in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats Frammersbach um Informationen zur Entwicklung des Strompreises. In der Bevölkerung gebe es Sorgen, dass der Strompreis deutlich steige. Bürgermeister Christian Holzemer will dem nachkommen, sobald die Zahlen vorliegen. Noch seien die Jahreskontingente nicht geordert.
Armin Rüppel, Geschäftsleiter der Gemeinde, stellte den Jahresantrag für das Städtebauförderungsprogramm vor. Das Gremium stimmte zu. Bei dem Antrag geht es um das Reservieren der Mittel und noch nicht zwangsweise um die konkrete Umsetzung. Fürs kommenden Jahr sind 96.000 Euro beantragt. Sie sollen in erster Linie verwendet werden für das Kommunale Förderprogramm für private bauliche Gestaltungsmaßnahmen und die Machbarkeitsstudie Bürgerzentrum Alte Turnhalle und Mühlengelände. Für den Zeitraum 2025 bis 2027 sind 4,9 Millionen Euro beantragt. Die größten Posten sind die Erhaltung und Sanierung von Objekten und Plätzen am Kirchberg, das Bürgerzentrum Marktplatzturnhalle und die öffentliche Nutzung der ehemaligen Mühle.
Maßnahmen zum Schutz von Eidechsen
Für die Erschließung des Baugebietes "Rückweghohl" müssen laut Bürgermeister noch weitreichende naturschutzrechtliche Aufgaben abgearbeitet werden. Im kommenden Jahr müssten Maßnahmen zum Schutz von Eidechsen und Schlingnattern erfolgen. Das verzögere die Erschließung um ein Jahr. Die Abstimmung mit den Behörden laufe, ebenso die Planung mit einem tiefbautechnischen Büro.
Für ein Forschungsprojekt hat sich die Gemeinde, wie vom Ratsgremium im Januar beschlossen, beim Fraunhofer-Institut zum Thema Auslegung von Stromnetzen beworben. Die Gemeinde erhofft sich davon Informationen, wie sie ihr Stromnetz am effektivsten nutzt und ausbaut. Wie der Bürgermeister informierte, ist über den Antrag noch nicht entschieden. Der Fördergeber habe mehrere Änderungen des Antrags veranlasst. Für Holzemer ein weiterer Beweis dafür, dass Förderanträge vor allem eines machen würden: viel Arbeit.