Der frühere Realschulrektor Max Denzinger aus Arnstein feierte 90. Geburtstag. Nicht nur Arnsteins Bürgermeisterin Anna Stolz gratulierte am Montag, immer wieder kamen frühere Kollegen, Nachbarn und Freunde, um Glückwünsche zu überbringen.
Max Denzinger wurde am 13. November 1927 in Hagsbronn, Mittelfranken, auf einem Bauernhof geboren, wo er auch aufwuchs. Er besuchte die Volksschule und anschließend die Berufsschule. Erst danach entschloss er sich, Volksschullehrer zu werden. Mit Weiterbildungen qualifizierte er sich zum Realschullehrer und kam an die Arnsteiner Schule. Aus gesundheitlichen Gründen musste Max Denzinger 1988 in den Vorruhestand gehen.
Wenn er auch mit zunehmenden Alter seine Hobbys, Jagd und Fischerei aufgeben musste, so ist er doch seinen weiteren Freizeitbeschäftigungen, der Schriftstellerei und der Malerei, treu geblieben. Davon zeugen seine Bilder und Bücher.
Nicht immer verlief sein Leben glatt, denn 2004 verstarb seine Ehefrau und danach überstand er drei Herzinfarkte. Zuletzt wurde er 2012 am Herzen operiert. Danach, so der Jubilar, begann ein neuer Lebensabschnitt. Als er aus der Narkose aufwachte, war sein erster Gedanke, „hoppla du lebst ja noch“. Dies wurde der Titel seines zehnten Buches. Hauptthemen der Bücher, auch kritische Texte sind darunter, sind religiöse Fragen nach „Gott und der Welt“, der „Schöpfungsbericht der Kirche“, oder „Die Entstehung und Lehre des Christentums“. In seinen Büchern weicht er auch spirituellen Themen nicht aus.
Noch immer lebt der Jubilar weitgehend selbstständig in seinem Haus, wo er von dem Jüngsten seiner drei Söhne unterstützt wird. Gefeiert wird am Samstag mit Verwandten, Bekannten und Freunden.