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MAIN-SPESSART: Mit (Lebens-)Energie gut umgehen

MAIN-SPESSART

Mit (Lebens-)Energie gut umgehen

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    Die Absolventen aus dem Landkreis Main-Spessart: Innungs-Obermeister Matthias Sondheimer (links) und MSP-Kreishandwerksmeister Reiner Stegerwald (rechts) gratulierten den neuen Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik.
    Die Absolventen aus dem Landkreis Main-Spessart: Innungs-Obermeister Matthias Sondheimer (links) und MSP-Kreishandwerksmeister Reiner Stegerwald (rechts) gratulierten den neuen Elektronikern für Energie- und Gebäudetechnik. Foto: Foto: Franz Nickel

    Eine ungewöhnliche Freisprechungsfeier bot die Innung für Elektro- und Informationstechnik Würzburg den 54 Junggesellen und einer Junggesellin des Berufs Elektroniker, Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik, aus der Stadt Würzburg sowie den Landkreisen Würzburg, Kitzingen und Main-Spessart sowie 17 Informationselektronikern aus ganz Franken. Die Festrede hielt Abt Michael Reepen aus Münsterschwarzach.

    „Was Sie alles in ihrer Ausbildung gelernt haben, davon habe ich nicht viel Ahnung, aber ich will Ihnen etwas rüberbringen vom Lebensstrom des heiligen Benedikt“, wandte er sich in lockerer Art an die jungen Erwachsenen. Scherzhaft meinte er, dass „unsere Firma (Benediktiner-Orden) seit rund 1500 Jahren mit (Lebens-)Energie umgeht“.

    Einer der wichtigsten Leitsätze, des Ordensgründers sei, sich Krisen und Durststrecken zu stellen und nicht vor ihnen davonzulaufen. Reepen wünschte den insgesamt 71 Junggesellen „Lust am Leben“ und dass sie sich durch Rückschläge nicht entmutigen lassen.

    Innungs-Obermeister Matthias Sondheimer betonte: „Unsere Auszubildenden sind unsere Zukunft“. Deshalb dankte er den Betrieben für die Schaffung und den Erhalt von genügend Plätzen für Lehrlinge. Er gratulierte Abt Michael, dass der diesjährige Prüfungsbeste seine Ausbildung in der Elektro-Werkstatt des Klosters Münsterschwarzach absolviert hat und überreichte eine Spende von 1200 Euro. Dieser Betrag finanziert die zweijährige Lehre von zwei Elektrikern im Benediktiner-Kloster in Tororo (Uganda).

    „Unsere Auszubildenden sind unsere Zukunft.“

    Matthias Sondheimer, Innungs-Obermeister

    Würzburgs Bürgermeisterin Marion Schäfer-Blake erklärte, die Junggesellen hätten sich wegen ihrer qualifizierten Ausbildung ein „starkes Fundament“ gelegt und einen sehr „innovativen Beruf erlernt“. Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, riet den Freigesprochenen, „immer neugierig zu bleiben“, aber nicht kritiklos alle Neuerungen zu übernehmen. Außerdem bat er sie um dauerhafte Treue zu ihrem Beruf, denn sie könnten auf der Karriereleiter zum Facharbeiter und Meister aufsteigen oder sogar ein Studium anstreben.

    Lehrlingswart Martin Strobl zeichnete die Prüfungsbesten aus, zu denen auch André Illek aus Wolfsmünster (Elektro Riedmann GmbH Karlstadt) zählte. Kammersieger wurde Christopher Paatsch aus Zell.

    Die Freigesprochenen aus dem Landkreis: Johannes Bils, Lohr (Ausbildungsbetrieb Georg Wagner, Lohr); Dirk Brandecker, Partenstein (Udo Lermann, Marktheidenfeld); Sebastian Eckstein, Karlstadt (Die Energie, Karlstadt); Sascha Hofmann, Neuendorf (Georg Wagner, Lohr); Dirk Kohlhepp, Obersinn (Vetter Elektro, Gemünden); David Maiberger, Karlstadt (Die Energie, Karlstadt); Rene-Sebastian Meyerhöfer, Marktheidenfeld (Knittel Elektro, Marktheidenfeld); René Pröstler, Arnstein (Oliver Völker Elektro, Eußenheim); Marcel Richter, Erlenbach (HoFa Elektro, Marktheidenfeld); Christian Schönmeier, Mittelsinn (Reiner Stegerwald, Lohr); Maximilian Wenzel, Frammersbach (Udo Lermann, Marktheidenfeld).

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