(agä) Westlich der Karlstadter Partnerstadt Querfurt liegt die gleichnamige Burg. Ein Modell der Burg Querfurt ist derzeit im Foyer des Karlstadter Stadtgeschichte-Museums ausgestellt. Es wurde von Querfurter Jugendlichen im Alter von 19 bis 25 Jahren erstellt und jüngst von Andreas Nette sowie Enrico Zeugner von der Stadtverwaltung Querfurt nach Karlstadt gebracht.
Ohne Zweifel gehört die Burg zu den größten und ältesten im östlichen Deutschland, schreibt die Stadt Karlstadt in einer Pressemitteilung. Ihre Bausubstanz ist größtenteils gut erhalten. Die Burg war bereits mehrfach Kulisse für Filmproduktionen wie beispielsweise „Die Päpstin“. Das Burgmodell kann bis Ende März zu den Öffnungszeiten der Tourist-Information Karlstadt besichtigt werden. Der Eintritt ist frei.
Wer mehr über den Gründer der Stadt Karlstadt, Fürstbischof Konrad von Querfurt, erfahren möchte, kann den Vortrag des Karlstadter Hauptamtsleiters Hermann Seufert für den Historischen Verein am Mittwoch, 16. Februar, um 19.30 Uhr im „Würzburger Hof“ besuchen.
Er berichtet über die Umstände der Stadtgründung um das Jahr 1200. Er stützt sich dabei vor allem auf die Erkenntnisse des vormaligen Bezirksamtmannes Josef Hoernes, dem es im Jahre 1898 gelungen war nachzuweisen, dass Karlstadt keinesfalls von Karl dem Großen gegründet worden war, wie viele Karlstadter durch die Jahrhunderte glaubten, sondern von Konrad von Querfurt. Auch hier ist der Eintritt frei.