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Mespelbrunn: Mord vor Schloss: Auto von Alexander Renz gefunden

Mespelbrunn

Mord vor Schloss: Auto von Alexander Renz gefunden

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    Wie die Polizei mitteilt, ist es laut Zeugenaussagen wahrscheinlich, dass sich Alexander Renz äußerlich verändert hat. Vielleicht hat er sich den Drei-Tage-Bart rasiert und die Haare geschnitten.

    Wie berichtet, war es am Freitag gegen 8 Uhr auf dem Parkplatz im Zufahrtsbereich des Schlosshotels Mespelbrunn (Kreis Aschaffenburg) zu einem lautstarken Streit zwischen der 32-Jährigen und einem Mann gekommen. Im Verlauf der Auseinandersetzung hatte der Täter sein Opfer, eine dreifache Mutter, dann mit einem Messer tödlich verletzt.

    Insbesondere durch die intensiven Ermittlungen im näheren Umfeld des Opfers haben sich die Hinweise auf eine Beziehungstat verdichtet, teilte die Polizei am Montag mit. So sei davon auszugehen, dass vermutlich Alexander Renz aus dem nahegelegenen Heimbuchenthal, für die Tat verantwortlich ist.

    Der 36-Jährige hatte laut Polizei in der Vergangenheit wiederholt vergeblich eine Beziehung zu der Frau gesucht. Er kannte die Frau aufgrund ihrer Tätigkeit im Schlosshotel Mespelbrunn, da er in diesem selbst auch sporadisch beschäftigt war. Aktuell ging er keiner geregelten Arbeit nach.

    Wie die Polizei mitteilt, ist Renz bereits in früheren Jahren wiederholt kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten. Eine besonders schwere Straftat beging er 1993. Damals verschleppte er eine junge Frau auf die iberische Halbinsel. Dort wurde er von der spanischen Polizei festgenommen und in Deutschland rechtskräftig für drei Jahre Gefängnis verurteilt. Auch Körperverletzung und Sachbeschädigung gehen auf sein Konto.

    Alexander Renz wird wie folgt beschrieben: Er ist 1,78 bis 1,80 Meter groß und schlank mit breiter Schulter. Er hat seitlich kurze schwarze Haare und eine Glatze. Er spricht Hochdeutsch und drückt sich gewählt aus. Er trägt gelegentlich Brille, hat Narben an beiden Unterarmen.

    Zeugen werden gebeten, sich bei der Kripo Aschaffenburg unter Telefon (06021) 857-1732 oder bei jeder anderen Polizeidienststelle zu melden.

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