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KREUZWERTHEIM: Motiviert von der Liebe zu Kindern

KREUZWERTHEIM

Motiviert von der Liebe zu Kindern

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    Spessartholz-Chef Karl Gregor.
    Spessartholz-Chef Karl Gregor.

    Man muss nicht Kind sein, um zu wissen, was Kinder schätzen – auf dem Spielplatz, im eigenen Garten oder im Kinderhort. Aber man muss auf sie hören, auf ihre Anregungen reagieren, sagt Karl Gregor, Chef der Firma S.H. Spessart Holzgeräte im Kreuzwertheimer Ortsteil Wiebelbach. Und wenn die Wünsche dazu noch von Experten pädagogisch untermauert und bestätigt werden, dann kann man so falsch nicht liegen.

    Die Firma S.H. Spessart Holzgeräte gibt es seit 34 Jahren und zählt mittlerweile zu den führenden Holz-Spielgeräteherstellen Süddeutschlands. Und genau wie Kinder größer werden, so wuchs auch das Unternehmen beständig, passte sich der Marktentwicklung an und erfreut sich heute bester wirtschaftlicher Gesundheit dank einer produktorientierten Marktnähe.

    In ganz Deutschland sind die Erzeugnisse von H.S. Spessart Holzgeräte anzutreffen. Der Schwerpunkt liegt aber auf dem Raum Süddeutschland in den Ländern Baden-Württemberg, Bayern und Hessen. Karl Gregor, gelernter Industriekaufmann, begann 1979 in einer Scheune in Roßbrunn und mit einer kombinierten Keller-Büro-Zentrale in Esselbach. Er fertigte damals kesseldruckimprägnierte Hölzer für den Garten- und Landschaftsbau. Es waren dies hauptsächlich Pfähle für den Wein- und Obstbau sowie Palisaden. Ergänzt wurde das Angebot durch Spielgeräte für kommunale Spielplätze.

    Schon ein Jahr später erwarb Gregor ein Grundstück im Wiebelbacher Gewerbegebiet und ließ dort eine Produktionshalle mit Büroräumen errichten. Das neue Areal wurde 1982 bezogen. Kernstück waren damals eine Vakuum-Kesseldruck-Imprägnier-Anlage und eine Rundstabfräse für Hölzer mit einem Durchmesser zwischen fünf und 20 Zentimetern. Weitere zwei Jahre später stellte S.H. Spessartholz die Produktion von Palisaden und Pfählen ein und betrat mit der Spezialisierung auf Spielgeräte, Pergolen und Pavillons ein hochwertiges Betätigungsfeld.

    Schon 1988 war die Vergrößerung der Produktionshalle unumgänglich, eine Lagerhalle war erforderlich, ebenso eine eigene Schlosserei und schließlich ein Hochregallager. Mit wachsen musste auch der Bürobereich. Dem wurde durch Aufstockung Rechnung getragen.

    Bei S.H. Spessart Holzgeräte arbeiten Fachleute, die eine besondere Beziehung zu den Produkten haben. Rund 35 Männer und Frauen sind hier beschäftigt. Das Holz bezog man früher als Rohlinge aus dem Spessart. Heute greift das Unternehmen zurück auf hochwertig vorgefertigte Teile aus Douglasien oder Fichten aus ganz Franken und dem Bayerischen Wald. „Die Motivation für unser Unternehmen waren die Liebe zu Kindern und die Sympathie für den natürlichen Werkstoff Holz“, macht Karl Gregor deutlich. „Ziel war und ist es, attraktive Spiel- und Entwicklungsangebote für kleine Menschen zu schaffen.“

    Kinder haben eine fast grenzenlose Fantasie. S.H. Spessartholzgeräte ließ sich davon leiten und bietet heute eine umfassende, fast ebenso grenzenlose Vielfalt pädagogisch wertvoller und dem Kindsein im Alter bis etwa zwölf Jahre angemessener Spielgeräte. Wippen, Schaukeln, Feldwippen, ganze Bewegungssysteme für alle Flächen, auf denen sich Kinder tummeln, werden produziert. Ob Kindergärten, öffentliche Spielplätze, Wasser- oder Sandspielgeräte, Spielhäuser, Kombinationen aus allen Elementen, Karusselle, Spieltürme – das Angebot passt sich den Wünschen an. Sämtliche Zertifikate der öffentlichen Hand, vom TÜV und anderen maßgeblichen pädagogisch Stellen hat das Unternehmen bekommen. Sicherheit muss groß geschrieben werden, denn der kindliche Bewegungsdrang ist oft größer als das Bewusstsein für mögliche Gefahren.

    H.S. Spessart Holzgeräte sorgt hier vor. Umfassen, Laufen, Hangeln, Springen – im Rahmen des kindgerechten Gebrauchs ist all das möglich, ohne dass die Kinder Schaden nehmen. Spielen oder sich körperlich spielerisch entfalten ist aber nicht nur Sache von Kindern. Das Unternehmen fertigt auch für ältere Kinder und Erwachsene altersgerechter Geräte. Zum Beispiel gibt es welche zur Sturzprävention, zum Balancieren, für die Vorbeugung von Gebrechen oder zur Rehabilitation. Gespielt werden kann aber auch: nämlich mit dem Groß-Schach.

    Karl Gregor leitet das Unternehmen seit seiner Gründung. Die Nachfolge ist familiär geregelt: in die Fußstapfen des 65-jährigen Chefs wird Junior Thomas treten.

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