Gestartet ist der Unterricht in der neuen Bläserklasse der Michael-Ignaz-Schmidt-Realschule. Bunt gemischt ist die Instrumentenauswahl: Querflöte, Klarinette, Trompete oder Tenorhorn bis hin zur Tuba sind vertreten. Seit Schuljahresbeginn üben neun Schülerinnen und Schüler der fünften Klasse dreimal wöchentlich gemeinsam.
Möglich wurde das durch ein jetzt in Zusammenarbeit von Schule, Musikschule, Eltern und Förderverein umgesetztes musikpädagogisches Konzept. Die Unterrichtsinhalte sollen praktisch und handlungsorientiert vermittelt werden. „Die Kinder lernen Musik durch Musik machen“ erklärt Lehrerin Jutta Amtmann, die den Unterricht der Bläserklassen übernommen hat. Montags und donnerstags wird gemeinsam geübt. Der Mittwoch ist ein besonderer Tag, da steht Instrumentalpraxis mit Unterstützung von Lehrkräften der Musikschule auf dem Programm.
Dieses musikalische Angebot richtet sich an Schülerinnen der fünften und sechsten Klassen und ist auf zwei Jahre ausgelegt. „Im Idealfall kann in der siebten Klasse ein nahtloser Übergang in das Schulorchester vonstatten gehen. Oder der Übertritt in den Heimatverein. Man kann natürlich auch weiter Unterricht an der Musikschule nehmen“, sagt Amtmann. Man verstehe sich nicht als Konkurrenz zum heimischen Musikverein, sondern als sinnvolle Ergänzung.
Der Träger der Bläserklasse ist der Förderverein. Er finanziert sich aus Spenden, Mitgliedsbeiträgen und monatlichen Mietzahlungen der Eltern für die Instrumente. Die Instrumente können über den Förderverein gemietet werden. Ein teurer Instrumentenkauf ist so beim Start nicht nötig. Während des Schuljahres kann man nicht mehr in die Klasse einsteigen.
Informationen zur Bläserklasse gibt es am Tag der offenen Tür, der im März stattfindet.