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Lichtenau: Naturschützer enttäuscht: Kein Naturwaldbereich im Spessart

Lichtenau

Naturschützer enttäuscht: Kein Naturwaldbereich im Spessart

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    So schön ist der Spessartwald.
    So schön ist der Spessartwald. Foto: Gerhard Maisch

    In und um den Spessart können viele Menschen Wald und Wildnis erleben. Naturschutzvereine dringen darauf, auch hier Naturwälder einzurichten und streben langfristig weiterhin einen Nationalpark/ein Biosphärenreservat an. Dafür kämpfen sie auch mit einer online-Unterschriftenaktion. Enttäuscht zeigen sich die "Freunde des Spessarts" in einer aktuellen Pressemitteilung, dass die Staatsregierung jetzt Naturwaldbereiche in verschiedenen Regionen ausgewiesen hat, aber der Spessart außen vor blieb.

    Vorsitzender Bernd Kempf schreibt: "Wir haben auf die Zusage aus dem Artenvielfalt-Volksbegehren der Staatsregierung gebaut, im Spessart ein 500 bis 2000 Hektar großes Gebiet als Naturwald zu schützen und dass dies nicht nur ein leeres Versprechen darstellt. Wir hoffen sehr, dass es hier noch einen ,Nachschlag'gibt." Sebastian Schönauer vom BN Bayern kritisiert ebenfalls, dass der Spessart in der Verlautbarung noch nicht einmal eine Erwähnung findet. Damit werde die vorhandene Qualität der Spessartwälder nicht gewürdigt,  obwohl gerade diese mit das größte Naturpotential aller Laubwälder in ganz Bayern besäßen.

    Bereits im Januar 2020 haben die FdS gemeinsam mit allen namhaften Naturschutzverbänden ein Schreiben an Ministerpräsident Söder abgeschickt (nachzulesen unter www.freunde-des-spessarts.de/news/brief-an-ministerpraesident-markus-soeder/). In diesem werden Vorschläge für die mittel- und langfristige Entwicklung des Spessarts und der umliegenden Regionen skizziert, mit dem Ziel, Arten- und Naturschutz zu optimieren und unsere Region langfristig zu einer „Biodiversitäts-Modellregion“ für ganz Deutschland zu entwickeln.

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