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WÜRZBURG/LOHR: Neue Frist, noch kein Urteil

WÜRZBURG/LOHR

Neue Frist, noch kein Urteil

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    Auch nach dem jüngsten Termin am Montag am Würzburger Landgericht steht eine Entscheidung im Streit zwischen dem Reit- und Fahrverein (RFV) Lohr und der Pächterin der vereinseigenen Reitanlage aus. Der Richter verzichtete auf einen Urteilsspruch.

    Stattdessen hat er die beiden Parteien dazu aufgefordert, binnen einer Frist von drei Wochen ergänzende Unterlagen zum Nutzungsvertrag vorzulegen. Mit einem Urteil ist damit erst Mitte Mai zu rechnen. Eine erste Beweisaufnahme der Befragung mehrerer Zeugen hatte im Dezember stattgefunden.

    Anlass des Rechtsstreits war eine Kündigungs- und Räumungsklage gegen das Reitzentrum durch den RFV. Außerdem fordert der Verein 6100 Euro ausstehende Pacht sowie die Räumung von zehn Pferdeboxen. Der Verein hatte der Reitlehrerin Stephanie Schmidt-Sütterlin und ihrem Mann Holger Schmidt, die ein „Reiterzentrum“ auf der Anlage des Reit- und Fahrvereins betreiben, zum Jahresende 2013 außerordentlich gekündigt.

    Gegenseitige Vorwürfe

    Im Kern geht es um den gegenseitigen Vorwurf einer unsachgemäßen Pflege des Bodens der Reithalle. Es gibt zwar genaue vertragliche Regelungen zu den Tagen und Zeiten, zu denen der Hallenboden zu pflegen ist, dennoch gibt es Probleme in der Abstimmung.

    Während der Verein damit argumentiert, dass die Reitschule nur unzuverlässig ihrer Aufgabe nachkommt und eine erhebliche Verletzungsgefahr für Pferd und Reiter in Kauf nehme, sieht das Ehepaar den Verein in der Pflicht. Beide kritisieren, dass eine Wässerung des oft knochenharten Bodens nicht erfolgt sei.

    Das Verhältnis zwischen beiden Parteien ist offensichtlich nachhaltig gestört. Vor kurzem ist Stephanie Schmidt-Sütterlin als Jugendvertreterin des Vereins zurückgetreten. Die Reitschule plant jedoch, auch für die neue Saison wieder Reitkurse anzubieten.

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