Sein Name ist untrennbar mit der DJK Wombach verbunden. 1962 gründete er den Verein mit, von 1965 bis 2012 war er Vorstandsmitglied, bis 2007 Kassier und mehr als drei Jahrzehnte lang Organisator und Planer aller Veranstaltungen im Vereinsheim: Karl Endres.
An diesem Dienstag begeht der nimmermüde Schaffer seinen 80. Geburtstag. „Die DJK mit allem drum und dran war sein Leben“, sagt seine Frau Irmtraud. Endres legte beim Bau des Sportplatzes und bei Umbau- und Renovierungsmaßnahmen ebenso tatkräftig mit Hand an wie beim Erstellen des 1973 eingeweihten Vereinsheims und dem Bau des Allwetterplatzes 1980. Er mähte und wässerte den Rasen, hielt die Hänge um das Sportgelände in Ordnung, stellte die Umzäunung her, reparierte sie und besserte das Spielfeld aus. Die DJK ernannte ihn 1991 zum Ehrenmitglied. Der Landkreis Main-Spessart würdigte sein ehrenamtliches Engagement 1988 mit der Verdienstmedaille in Silber und 2004 mit der in Gold. Für seine sportlichen Leistungen erhielt der Jubilar Auszeichnungen vom Deutschen Fußballbund und vom Bayerischen Landessportverband.
Bereits als Junge war Endres leidenschaftlicher Fußballer, zunächst in der Sendelbacher Jugend, nach der DJK-Gründung in der ersten und zweiten Mannschaft (1963-1974) und schließlich bis 1990 in der AH-Mannschaft, die er selbst mitgegründet hatte. Seine Jahrzehnte langen Hobbys Radeln beim RV Viktoria, wo er in den 1960ern auch Kassier war, oder alpines Bergwandern hat er aufgegeben. „Solche Touren gehen heute nicht mehr“, sagt er.
Wegen Hörproblemen sein lassen musste der Tenor nach über 50 Jahren auch das Singen im Gesangverein Wombach. Beibehalten seit den 1970ern hat er das wöchentliche Turnen in der DJK-Männergymnastik. Endres ist passives Mitglied im Gesangverein, dem örtlichen Musikverein und gehört dem Siedlerbund Wombach (Dachverband Wohneigentum) an.
Geboren wurde er am 2. Januar 1938 als jüngstes von fünf Kindern des Bäckermeisters Martin Endres und seiner Frau Emma in Wombach. Nach acht Jahren Volksschule begann er 1957 seine dreijährige Ausbildung als Formerlehrling bei der Firma Rexroth in Lohr. Danach arbeitete er in der Kleinformerei, von 1957 bis 1962 in der Großformerei und im Anschluss bis zu seiner Rente 1999 in der Guss- und Maßkontrolle, in der er Neuteile für Mobilhydraulik überprüfte.
Endres ist seit 1964 mit seiner aus Sendelbach stammenden Frau Irmtraud verheiratet. Bereits im Jahr vor der Hochzeit hatte das Paar sein Haus in Wombach gebaut. Karl und Irmtraud Endres sind Eltern von zwei Töchtern und einem Sohn und Großeltern von vier Enkeln. Im Kreis der Familie feiert der Jubilar seinen Geburtstag.