Mit Gedanken zur Fastenzeit leitete Otto Stahl die Sitzung ein. Weniger essen und trinken sei keineswegs das wichtigste, sagte er. Die Enthaltsamkeit von Konsumabhängigkeiten mache frei und unabhängig und helfe, zu sich selbst zu finden.
Danach stellte sich Pfarrer Sven Johannsen vor. Wie schon der Name vermuten lässt, stammt sein Vater aus dem hohen Norden, nahe der dänischen Grenze. Aufgewachsen ist er in Kitzingen am Main. Sein seelsorgerisches Wirken – zur Zeit ist er noch in Bad Brückenau tätig – habe er stets auf neun bis zehn Jahre begrenzt, um zum einen nicht in Routine zu verfallen und zum anderen sich neuen Herausforderungen zu stellen. Gerne kehre er von der Sinn an den Main zurück. Er bezeichnete sich als niemals resignativ den jeweiligen Situationen gegenüber, sondern er sei stets offensiv.
Sein Stil sei Kooperation, die auch Gegensätze akzeptiert und berücksichtigt. So sei er auch dafür, Traditionen zu bewahren; man müsse sie aber ändern, wenn man merkt, dass sie nicht mehr zu den Realitäten passen. Er sei zwar jetzt schon einen Tag pro Woche in Lohr, aber nur aus organisatorischen und verwaltungstechnischen Gründen. Für die Seelsorge ist bis zu Johannsens Amtseinführung am Pfingstsonntag Kaplan Sebastian Herbert zuständig.
Nach Johannsens Vorstellung präsentierten sich die Mitglieder von Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat und berichteten über ihre Aufgaben. Die Gremien dankten allen Ministrantinnen und Ministranten sowie den Organisatoren der Aktion „Sternsinger für die eine Welt“. Ihr Einsatz erbrachte stolze 1970 Euro für Kinder in armen Ländern.
Am 9. März ist Misereor-Sonntag. Die Kommunionkinder werden nach dem Gottesdienst am „Eine Welt-Stand“ Lebensmittel verkaufen. Am Mittwoch, 12. März, ist Kreuzweg nach Mariabuchen; los geht es um 18 Uhr am Sendelbacher Sportplatz. Am Sonntag, 27. April, wird ein Gottesdienst an der Mariengrotte gefeiert, gestaltet von der KAB. Die nächste Sitzung des Pfarrgemeinderates ist am 10 April.