Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

LOHR (WDE): Parkplatzdiskussion gibt's auch in Aschaffenburg

LOHR (WDE)

Parkplatzdiskussion gibt's auch in Aschaffenburg

    • |
    • |
    Drei Stadträte und der stellvertretende Kämmerer reinigen die verstopfte Hundetränke des Fischerbrunnens.
    Drei Stadträte und der stellvertretende Kämmerer reinigen die verstopfte Hundetränke des Fischerbrunnens. Foto: Wolfgang Dehm

    In Lohr ist es guter Brauch, dass Bürgermeister Siegfried Selinger (SPD) zum Tag der guten Nachbarschaft Vertreter einer Nachbarkommune einlädt. In diesem Jahr waren es die Aschaffenburger, mit Bürgermeister Werner Elsässer (CSU) an der Spitze. Oberbürgermeister Klaus Herzog (SPD) befand sich im Urlaub.

    Empfangen wurde die rund zehnköpfige Delegation von Selinger, verschiedenen Stadträten und Stadtverwaltungsmitarbeitern am Parkdeck. Dort ließ der Lohrer Rathauschef wissen, weshalb er sich heuer für die Aschaffenburger als Gäste entschieden hatte: weil er stolz auf Lohr und die Festwoche sei. Weil Aschaffenburg und Lohr durch den Spessart verbunden seien. Und weil die Gäste, wenn sie wieder zu Hause sind, für Lohr Werbung machen sollten. Außerdem sei seine Tochter mittlerweile eine Aschaffenburgerin.

    Zunächst ging es in die städtische Anlage. Dort erläuterte Selinger die frühere und heutige Funktion des Stadtbachs und dass Lohr eigentlich Lohr ob des Mains heißen müsse, da die Stadt auf einem Bergvorsprung errichtet worden sei.

    Mit Blick aufs alte Gymnasium, die heutige Realschule, ging Selinger auf die Bedeutung Lohrs als Schulstadt ein. In diesem Zusammenhang bedauerte er, dass das Aloysianum leer stehe.

    Dass in Lohr nicht immer alle einer Meinung sind, machte er am Parkplatz an der Färbergasse deutlich. Während er dort gerne ein Gebäude stehen sähe, plädiere seine Stellvertreterin, Brigitte Riedmann (FW), für den Erhalt des Parkplatzes. „Sie hat sich durchgesetzt“, schmunzelte Selinger.

    Als Bürgermeister Elsässer anmerkte, dass das Thema Parkplätze auch in Aschaffenburg heftig diskutiert werde, sagte ihm Selinger, dass er die Situation in der Untermainstadt als gut bewerte. Darauf Elsässer lachend: „Darf ich Sie zitieren bei der nächsten Diskussion?“

    Weiter ging's zum alten Rathaus („Das ist jetzt unser Kulturtempel“), wo Selinger mit Blick auf Kupsch und Sparkasse auch die Bausünden der 60er Jahre nicht verschwieg. Er freute sich, dass es in Lohr kaum Leerstände und „ausreichend Gaststätten, auch für Fremde“ gebe. Lediglich die gehobene Gastronomie fehle noch. Elsässer zeigte sich vom Stadtbild angetan und bat darum, dass er die Lohrer Gestaltungssatzung geschickt bekommt. Stadtbaumeister Johannes Denk versprach es. Schließlich ging die Gruppe über Kirchplatz, Steinmühlplatz und Fischergasse, wo sich ein paar Stadträte am Fischerbrunnen zu schaffen machten, ins Festzelt.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden