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Pflege und Geborgen im Alter

Karlstadt

Pflege und Geborgen im Alter

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    Die Seniorenresidenz Zellingen, ein Altenheim mit 138 Plätzen, wurde feierlich eingeweiht.
    Die Seniorenresidenz Zellingen, ein Altenheim mit 138 Plätzen, wurde feierlich eingeweiht. Foto: FOTO JÜRGEN KAMM

    Das Heim für die Pflegestufen 0 bis 3 und einer beschützenden Abteilung ist wesentlicher Teil des Seniorenparks Zellingen. Gegenüber werden von der Schlüsselfertig-Baufirma Eckert und Partner Apartments zum betreuten Wohnen fertig gestellt.

    Gefeiert wurde im Speisesaal der Seniorenresidenz, die hauseigenen Köche bewiesen mit einem wahren Festessen ihr Können.

    Eingeladen waren die Chefs aller Handwerksbetriebe und Planungsbüros, die Mitarbeiter der staatlichen Heimaufsicht, Gemeinderäte und Bürgermeister sowie die Vereinsvorstände des Marktes Zellingen. Sie konnten sich gleich vom Stil des Hauses überzeugen. Der Saal glänzt mit Stuck und bunter Gipsspachteltechnik an der Decke und den Säulen.

    Für den musikalischen Rahmen sorgte die Sängervereinigung 23 Zellingen unter Reinhold Seibold. Mit dem Lied "Morning has Broken" eröffnete sie die Feier.

    Bei der Begrüßung sparte der Bauherr Gerhard Preißner nicht mit Dankesworten. So sei es auch der legeren und ehrlichen Art von Zellingens Bürgermeister Karl Mühlbauer zu verdanken, dass er sich vor knapp fünf Jahren für Zellingen entschied. Damals habe er die Wahl zwischen drei interessanten Standorten gehabt; ein ähnliches Seniorenheim hatte er bereits in Wiesentheid gebaut.

    Lobende Worte fand Gerhard Preißner auch für seine Mitarbeiter, allen voran für die Heimleiterin Bärbel Weingärnter und für die Pflegedienstleiterin Astrid Graf. Dank ihres Einsatzes habe die Seniorenresidenz schon 50 Bewohner. Am wichtigsten aber sei, den Bewohnern Pflege und Geborgenheit in einem gemütlichen Haus zu bieten.

    Zellingens Bürgermeister Karl Mühlbauer beleuchtete die Entstehungsgeschichte des Hauses: Alles begann 1996, als der Gemeinderat mittels Erbpacht grünes Licht für neue Fußballplätze am Leinacher Weg gab. 1998 zeigte eine Studie, dass der alte Sportplatz gut für eine Senioreneinrichtung geeignet sei. Die Gemeinde suchte nach Partnern, im Juli 2000 gab es erste Gespräche mit Gerhard Preißner, im November wurden Anlieger und Bürger in einer Bürgerversammlung informiert. 500 positive Unterschriften aus der Bevölkerung bestärkten Bürgermeister und Räte.

    Einige Anlieger waren auf Grund der Höhe des geplanten Gebäudes allerdings dagegen und reichten sogar eine Petition ein. Die nächsten zwei Jahre wurden für die Schaffung des Baurechts und die Plangenehmigung genutzt. Am 4. Juli 2003 erfolgte der erste Spatenstich.

    In Vertretung des Landrates lobte Roland Metz die mit dem Bau verbesserte Infrastruktur in Zellingen und Umgebung. Mit dem ohne staatliche Zuschüsse finanzierten Heim habe Gerhard Preißner viel Mut bewiesen.

    "Die Menschlichkeit einer Gesellschaft spiegelt sich in ihrem Umgang mit der älteren Generation", stellte MdB Wolfgang Zöller in seinem Grußwort fest. Die eigentliche Einweihung nahmen Zellingens Pfarrer und Dekan Rudolf Kunkel und die evangelische Pfarrerin Daniela Mertz aus Billingshausen vor.

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