Pilze wachsen besonders bei schwül-warmen Wetter oder nach längerem Regen. Am besten geht man schon früh morgens zum Pilzesammeln in den Wald, da die Pilze in der Nacht wortwörtlich aus dem Boden schießen.
Ungeeignet zum Sammeln sind Plastiktüten, weil sich in diesem Mikroklima das Pilzeiweiß zersetzen kann, und sogar Giftstoffe entstehen können. Am besten legt man die Pilze in einen luftdurchlässigen Korb. Auch sollte man die Pilze schon im Wald grob putzen, also Erde und Nadeln entfernen und madige Pilze aussortieren.
Wer die Natur schonen will, sollte nicht mehr Pilze sammeln, als er für den eigenen Kochtopf braucht. Giftige Pilze sollen nicht zerstört werden, denn sie sind für die Natur genauso wichtig wie die essbaren.
Grundsätzlich gilt: Nur Pilze essen, von denen man sicher weiß, dass sie ungiftig sind. Kleinkinder, Schwangere und stillende Frauen, sollten generell auf den Verzehr von Waldpilzen verzichten. Denn Pilze reichern leicht Schwermetalle wie Quecksilber und Cadmium an und sind häufig noch radioaktiv belastet. Deshalb rät die Verbraucherzentrale Bayern, Waldpilze nicht öfter als einmal pro Woche zu essen. Laut Verbraucherzentrale sollte man aber auch nicht ganz auf den Waldpilz verzichten, da er nährstoffreich und gleichzeitig kalorienarm ist. Außerdem kann er hervorragend schmecken.
Verbraucherzentrale Bayern: Tel. (09 11) 22 75 43