Die Kriminalpolizei wird weiterhin am Brandort ermitteln. Den Gesamtschaden bezifferte ein Sprecher des Polizeipräsidiums am Montag auf rund 750 000 Euro. In dieser Summe enthalten sind auch die drei völlig ausgebrannten Fahrzeuge, die vor dem Anwesen geparkt waren.
Durch das Rauchgas wurden, wie berichtet, zwei Frauen leicht und ein 63-Jähriger schwer verletzt. Während die Frauen noch am Sonntag das Krankenhaus wieder verlassen konnten, liegt der Verletzte weiter in der Klinik. Seine Verletzungen seien nicht lebensbedrohlich, so der Polizeisprecher.

Rund 200 Feuerwehrleute aus 13 Wehren waren am Sonntag im Einsatz. Darüber hinaus war auch das Rote Kreuz gefordert, berichtet BRK-Pressesprecher Sebastian Dürnagel. Mehrere Rettungswagen und Notärzte waren im Einsatz, darüber hinaus die "Ehrenamtlichen Schnelleinsatzgruppen Transport" aus Lohr und Marktheidenfeld mit jeweils zwei Rettungswagen. Sie waren nachalarmiert worden, nachdem zunächst in den brennenden Gebäuden eingeschlossene Personen befürchtet wurden.
Beheiztes Verpflegungszelt für die Einsatzkräfte aufgebaut
Zusätzlich wurden die Schnelleinsatzgruppe "Information und Kommunikation", die SEG "Technik und Sicherheit" sowie die SEG "Verpflegung" an die Einsatzstelle gerufen. Während die SEG "Technik und Sicherheit" mit einem Schnelleinsatzzelt und einem Zeltheizgerät für einen warmen Aufenthaltsraum sorgte, kümmerte sich die SEG "Verpflegung" mit Warm- und Kaltgetränken sowie einem Eintopf um das Wohlergehen der Einsatzkräfte.
Nachdem der Rettungsdienst die Verletzten versorgt und abtransportiert hatte, verblieben die SEGen "Transport" vor Ort und stellten die medizinische Versorgung der Einsatzkräfte sicher. Insgesamt waren 27 Einsatzkräfte des BRK Main Spessart vor Ort. Bei mehreren Einsatzkräften wurden kleine Verletzungen vor Ort behandelt.