Bedingt durch die trocken warme Witterung der vergangenen Wochen besteht in weiten Teilen Unterfrankens eine deutlich erhöhte Waldbrandgefahr. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (AELF) Karlstadt appelliert deshalb in einer Pressemitteilung an alle Waldbesucher, das von Anfang März bis Ende Oktober geltende Rauchverbot im Wald unbedingt einzuhalten und bei Aktivitäten im Wald und in Waldnähe äußerste Vorsicht walten zu lassen: "Bereits ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarettenkippe kann die trockene Bodenvegetation entzünden und einen folgenschweren Brand auslösen".
Durch den anhaltenden Wind könnten sich kleine Brandherde rasch ausbreiten und zu großflächigen Feuern entwickeln. Besonders gefährdet seien lichte Fichten- und Kiefernbestände sowie Waldränder mit trockenem Gras und Buschwerk. Gefährlich sei wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren auch das Parken auf trockenem Gras.
Den Waldbesitzern rät die Forstbehörde, das bei der Borkenkäferbekämpfung anfallende Reißig und Kronenmaterial nicht zu verbrennen, sondern aus dem Wald abzutransportieren oder zu häckseln.