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KARLBURG: Sangesfreude ohne Grenzen

KARLBURG

Sangesfreude ohne Grenzen

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    Außergewöhnliches Engagement: Beim Kommersabend zum 120. Jubiläum des Männergesangvereins Karlburg wurden zahlreiche Mitglieder für ihre bis zu 60 Jahre währende Vereinstreue geehrt.  Vordere Reihe (von links): Jungdirigent und Chorleiter Mathias Rudolph, Ingeborg Amend, Heinz Schrauth, Peter Schrauth, Dirigent und Chorleiter Andreas Kübert, Vorsitzender Helmut Köhler, die Karlburger Weinprinzessin Franziska Müller, Alois Henn vom Fränkischen Sängerbund Würzburg, Moderator und Vorsitzender a.D. Peter Hartmann.
    Außergewöhnliches Engagement: Beim Kommersabend zum 120. Jubiläum des Männergesangvereins Karlburg wurden zahlreiche Mitglieder für ihre bis zu 60 Jahre währende Vereinstreue geehrt. Vordere Reihe (von links): Jungdirigent und Chorleiter Mathias Rudolph, Ingeborg Amend, Heinz Schrauth, Peter Schrauth, Dirigent und Chorleiter Andreas Kübert, Vorsitzender Helmut Köhler, die Karlburger Weinprinzessin Franziska Müller, Alois Henn vom Fränkischen Sängerbund Würzburg, Moderator und Vorsitzender a.D. Peter Hartmann. Foto: Foto: R. Emsden

    Anlässlich ihres 120-jährigen Bestehens lud der MGV Karlburg zu einem unterhaltsamen Kommersabend in die Karolinger Halle ein. Unter den etwa 200 Anwesenden waren neben Bürgermeister Paul Kruck auch Alois Henn vom Fränkischen Sängerbund Würzburg, Egon Gundlach als Vorsitzender des Karlburger Vereinsforums sowie die Karlburger Weinprinzessin Franziska Müller, die in Zusammenarbeit mit dem MGV-Vorsitzenden Helmut Köhler und seinem bühnenerfahrenen Vorgänger Peter Hartmann die anstehenden Ehrungen vornahm.

    Aufgelockert wurde der Abend durch ein breites Spektrum an Musikbeiträgen – zunächst vom sechsköpfigen Bläserensemble der Gambacher Musikanten, danach von diversen Chören des etwa 170 Mitglieder starken MGV, bei denen alle Altersstufen vertreten sind.

    Zwölfköpfiger Kinderchor

    Auf Anhieb zum Verlieben war der zwölfköpfige Kinderchor unter der Leitung seines Dirigenten Mathias Rudolph, der es mit einer geschickten Auswahl an pfiffigen und kindgerechten Liedern glänzend verstand, die Kleinsten die pure Freude am Singen erleben zu lassen. Nach „Dann ist wieder alles Banane…“ und dem Lied vom „Singenden Känguru“ hatten die Junioren ihr begeistertes Publikum schon voll im Griff.

    Und als es schließlich um den „Wasserscheuen Frosch aus Berchtesgaden“ ging, durften alle im Saal mitsingen und mitquaken.

    Im Anschluss daran konnte das Publikum mit zwei gemeinsamen Liedern eine wunderschöne generationenübergreifende Symbiose des Gemischten Chores mit dem Kinderchor erleben – ebenfalls unter der Obhut von Mathias Rudolph.

    Danach bewies der Gemischte Chor mit dem zeitlosen Matrosenrenner „Drunken Sailor“, der rührigen Alpenrock-Ballade „Weit, weit weg“ von Hubert von Goisern und „Lebe, liebe lache“, dass er auch ohne die Hilfe der Kleinen gesanglich sehr gut klarkommt.

    Nach den Grußworten durch den Vorsitzenden Helmut Köhler und der Anmoderation durch Peter Hartmann ließ Chorleiter und Dirigent Andreas Kübert sein seit 28 Jahren bestehendes Ensemble „Allegro Cantare“ unter anderem mit den Hits „Only You“ und „Scarborough Fair“ in gewohnt souveräner Weise gesanglich in die Vollen greifen.

    Zwar ist die aktuell mehrheitlich weibliche Besetzung von „Allegro Cantare“ und die betont angelsächsische Liederwahl an diesem Abend vielleicht nicht mehr so ganz im Sinne der MGV-Gründerväter von 1895 und des damaligen Teilmottos „Deutsch unser Lied“ gewesen. Doch auch hier wurde überdeutlich, dass der MGV Karlburg sehr fortschrittlich und weltoffen aufgestellt ist und dass alle, die Freude am gemeinsamen Singen haben, in einem der MGV-Chöre sich bestens aufgehoben fühlen können.

    Nach einer Pause besang das bestens aufgelegte Herrenensemble „Octavia“ den Kreislauf der Weintraube und des Weines. Es versäumte es aber im Anschluss nicht, dem Gerstensaft die gleiche Ehrerbietung gesanglich angedeihen zu lassen. Dabei erhielten sie durch die langjährigen MGV-Dirigenten Werner Kübert und Georg Kübert hochkarätige und stimmgewaltige Verstärkung.

    Den Ausklang des rundum gelungenen Abends übernahm in erster Linie Moderator Hartmann. Mit klaren Worten appellierte er an alle, sich gerade in der heutigen Zeit auch weiterhin für den Fortbestand des Männergesangvereines einzusetzen. Abschließend plauderte er bisweilen schonungslos, aber immer liebevoll aus dem MGV-Nähkästchen und hob dabei die beachtlichen Verdienste engagierter MGV-Originale hervor. Somit konnten am Ende des Abends – getreu dem MGV-Motto „Gut Gestimmt!“ – sämtliche Besucher bestens gelaunt entlassen werden.

    Mitgliederehrungen

    Passive Mitglieder, die für 60 Jahre und mehr ausgezeichnet wurden: Werner Ehrenfels, Werner Kübert, Erwin Schmitt und Arno Schrauth.

    Für 50 Jahre und mehr wurden geehrt: Sigmund Kohlmann, Helmut Kübert, Georg Kübert, Helmut Burkard, Bernhard Gehret, Bruno Gold und Gerhard Heßdörfer.

    Mitglieder seit 40 Jahren und mehr sind: Uwe Arnold, Burkart Kübert, Walter Kühl, Helmut Mehlig, Helmut Rüppel und Hermann Seubert.

    Für 25 Jahre und mehr wurden geehrt: Günter Sponner, Christoph Herzog, Hannelore Lind und Renate Wiesmann.

    Aktive Mitglieder, die für 50 Jahre geehrt wurden: Heinz Schrauth und Peter Schrauth.

    Für 40 Jahre und mehr wurden ausgezeichnet: Erwin Betzel und Philipp Köhler.

    Mitglieder seit 25 Jahren und mehr sind: Cornelia Kübert, Anita Ruppe, Daniela Schirmer, Georg Schirmer und Ulrike Schrauth.

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