Kürzlich fand nach langer Corona Pause wieder ein Schnittkurs statt. Der erste Vorsitzende Raimund Mehrlich begrüßte die Teilnehmer und den Referenten.
Der theoretische Teil fand um 10 Uhr im alten Rathaus statt, wo es um Wuchsformen, Baumarten, Aufbau eines Obstbaumes, Triebe und Knospen, Schneidwirkung, Begriff der Saftwaage, Schnittwerkzeuge, Technik des Schneidens in Bild und Ton ging.
Ab 13 Uhr trafen sich die 14 Teilnehmer am Heinrichsgraben zum praktischen Teil. Aus der Theorie konnten die Teilnehmer zunächst den Baum besichtigen, die Sorte bestimmen und daraus die Wuchsform.
Auf die Sicherheit der Leiter und Werkzeuge wurde nochmals hingewiesen.
Gezeigt wurde Fruchtholz, Stammverlängerung, Leitäste, Schädlinge. An den sechs Bäumen wurde der Erziehungsschnitt gezeigt. Zwei neue Akku-Kettensägen hatten Teilnehmer dabei, es wurde der Vergleich einer Hand-Baumsäge vom Schweizer Hersteller zu der blauen und der roten Säge gezeigt.
Normale Sägen schneiden glatt, die blaue und rote schneiden nicht sauber.
Es wurden Reiser, deren Verwendung, Schneidzeitpunkt und Lagerung erläutert. Gezeigt wurde dies an einem Reiser, wo schlafende Augen zu finden und sehen sind.
Gewünscht wurde ein Sommerschnittkurs und ein Veredelungs-Kurs im nächsten Jahr. Der Vorsitzende bedankte sich beim Referenten und den Teilnehmern für die rege Teilnahme.
In Kürze wird ein Infoabend über Fördermaßnahmen und mehr Grün in Bayern durchgeführt.
Von: Raimund Mehrlich (Obst und Gartenbauverein Wiesenfeld)
