Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

FRAMMERSBACH: Schüler sammeln über 3100 Euro für Marie Anderlohr

FRAMMERSBACH

Schüler sammeln über 3100 Euro für Marie Anderlohr

    • |
    • |

    (jun) Die Schüler der beiden vierten Klassen der Volksschule Frammersbach haben durch diverse Aktionen einen Betrag von 3107 Euro erwirtschaftet. Am Mittwoch überreichten sie den Betrag an das an den Rollstuhl gefesselte Partensteiner Mädchen Marie Anderlohr und deren Mutter Sonja.

    Wie beide im Festsaal der Schule veranschaulichten, dient das Geld zur Ausbildung des Begleithundes Leo. Der Vierbeiner ist 14 Monate alt und soll der zehnjährigen Marie am Ende seiner Ausbildung bei Tätigkeiten zur Hand gehen, die das Mädchen nicht alleine ausführen kann. Wie das geht, demonstrierte Marie den 54 Schülern im Festsaal der Schule. So ließ sie den Vierbeiner beispielsweise einen auf den Boden gefallenen Kugelschreiber „apportieren“.

    Wie Maries Mutter erklärte, kann Leo auch schon Türen schließen, Socken ausziehen und ein klingelndes Telefon bringen. Und wenn es Leo langweilig werde, „fängt er sogar an, die Wohnung aufzuräumen“, so Sonja Anderlohr.

    Sie dankte den Viertklässlern ebenso wie deren Eltern herzlich für deren Bereitschaft, Gutes zu tun: „Das ist nicht selbstverständlich.“ Das Geld hatten die Schüler mit Unterstützung von Eltern sowie der Klassenlehrer Christoph Rüttiger und Gerhild Heres zusammengetragen. Gut 2300 Euro kamen durch eine Laufaktion zusammen, bei der die Kinder gegen Bezahlung durch Eltern oder Sponsoren Runden liefen. Weitere gut 800 Euro ergab eine Bastel- und Backaktion im Vorfeld eines Weihnachtsverkaufs. Wieder andere Kinder musizierten beim Weihnachtsmarkt und erhielten dafür auch eine Entlohnung, die in die Spendenaktion floss.

    Mit dem Betrag von gut 3100 Euro kann laut Anderlohr rund ein Drittel bis ein Viertel der Ausbildung von Leo abgedeckt werden. „Ausgelernt“ hat der Vierbeiner mit etwa zwei Jahren.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden