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Schwartler bewiesen Bürgersinn

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Schwartler bewiesen Bürgersinn

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    Offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde am Samstag der neu
gestaltete Dorfplatz in Schwartel. Aus diesem Anlass pflanzten Erika Rüppel
(links vorne), die Vorsitzende der Blumen- und Gartenfreunde, sowie
Initiator Alfred Rüppel (zweiter von rechts) einen pflaumenblättrigen
Weißdorn unter den wachen Augen von Bürgermeister Peter Franz (rechts) und
Dieter Hofmann (hinten links) von der gleichnamigen Gartenbau-Firma
aus Altfeld.
    Offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde am Samstag der neu gestaltete Dorfplatz in Schwartel. Aus diesem Anlass pflanzten Erika Rüppel (links vorne), die Vorsitzende der Blumen- und Gartenfreunde, sowie Initiator Alfred Rüppel (zweiter von rechts) einen pflaumenblättrigen Weißdorn unter den wachen Augen von Bürgermeister Peter Franz (rechts) und Dieter Hofmann (hinten links) von der gleichnamigen Gartenbau-Firma aus Altfeld. Foto: FOTO YVONNE VOGELTANZ

    Frammersbach (yvv) Offiziell seiner Bestimmung übergeben wurde am Samstag der neu gestaltete Dorfplatz im Ortsteil Schwartel. Das besondere daran: die Schwartler selbst und allen voran Alfred Rüppel haben für das Schmuckstück die Ärmel hochgekrämpelt und über 250 Stunden Arbeit investiert.

    Und der Platz vor dem ehemaligen Feuerwehrgerätehaus am Heubergweg kann sich wahrlich sehen lassen: Eine Sitzgarnitur samt Tisch lädt zum Verweilen ein, den optischen Mittelpunkt bildet ein Ziehbrunnen. Zwar eine Attrappe, aber doch in liebevoller Eigenleistung gefertigt. "Man pflanzt in seinem Leben mehrfach einen Baum, unter anderen bei einer Geburt", so Bürgermeister Peter Franz in seiner Ansprache. Damit erklärte er, weshalb nun auch am Samstag auf dem Platz ein Baum gepflanzt wurde: "Die Schwartler feiern die Geburt ihres Dorfplatzes."

    Der Baum, welcher von den Blumen- und Gartenfreunden Frammersbach gestiftet wurde und von der Firma "Hofmann Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau" aus Altfeld stammt, ist ein "pflaumenblättriger Weißdorn". Laut Bürgermeister trägt er im Frühjahr ein weißes Blütenkleid, im Sommer färben sich die Blätter satt grün und im Herbst trägt er zwei bis drei Zentimeter große rote Früchte.

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    "Gut Ding braucht Weile", kommentierte Peter Franz den Weg von der Idee bis zur Verwirklichung der Neugestaltung. Denn Initiator Alfred Rüppel hatte bereits vor langer Zeit die Idee für dieses Projekt. Heuer konnte es nun endlich losgehen. Wie Franz erzählte, habe Rüppel im Vorfeld Leute beworben und für das Projekt begeistert. Vor allem Roman Ertelt konnte er sofort zur Mithilfe bewegen, gemeinsam wurden Steine geklopft und mit den Mauerarbeiten für die Brunnenmauer begonnen. Rudi Blatz zeigte sich dann für die Konstruktion des Brunnendaches verantwortlich, weitere Helferdienste leistete Siegfried Goßmann. Die Gemeinde setzte die Rabatte, für die Blumen waren dann die Firma Blumen Kissner und Maria Weigand zuständig. Sabine Desch erklärte sich bereit, die Blumen zu gießen. Weiter wurde ein Zaun angefertigt und nach und nach bekam der Platz sein Gesicht. "Ihr Schwartler habt tollen Bürgersinn und ein tolles Engagement bewiesen", lobte Franz. "Vor einem Jahr war der Platz eine Hundetoilette, jetzt ist es ein schöner schmucker Ort." Daher bat der Bürgermeister, dass die Bürger künftig ein Auge darauf haben und aufpassen sollen, damit das Schmuckstück nicht in kürzester Zeit wieder verunreinigt wird. Gegen Ende der offiziellen Übergabe, die musikalisch von der Familie Rüth und Walter Scherer umrahmt wurde, dankte Alfred Rüppel seinen Kollegen Roman Ertelt, Rudi Blatz und Siegfried Goßmann: "Wenn die Schwartler so zusammenhelfen, dann freut einen das." Über 250 Stunden Arbeit habe man in den neuen Dorfplatz investiert, rechnete er vor und dankte außerdem Bürgermeister Franz, dass dieser sofort grünes Licht gegeben habe als er von Rüppels Vorhaben gehört hatte.

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