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Steinfeld: Sonderzuschuss für Kindergartenträger: St.-Johanniszweig-Verein in finanzielle Schwierigkeiten geraten

Steinfeld

Sonderzuschuss für Kindergartenträger: St.-Johanniszweig-Verein in finanzielle Schwierigkeiten geraten

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    Wie Steinfelds Bürgermeister Günter Koser (CSU) in der Gemeinderatssitzung am Mittwoch berichtete, ist der Trägerverein der beiden Kindergärten in Steinfeld und Hausen, der St.-Johanniszweig-Verein, wegen gestiegener Energiekosten, Tariferhöhungen und Inflation in finanzielle Schwierigkeiten geraten. Er bezifferte den Fehlbetrag für das laufende Jahr mit rund 31.000 Euro.

    Dieser Fehlbetrag sei immens, meinte Marion Gröbner. Ihr zufolge wäre es an der Zeit, die Gebühren zu erhöhen. Mit Beginn des kommenden Jahres sei eine zehnprozentige Erhöhung vorgesehen, sagte Lucia Stamm (FW) und schob nach, dass in den Kindergärten gute Arbeit geleistet werde. In anderen Caritas-Kindergärten würden viel höhere Gebühren verlangt, gab Martin Schuhmann (CSU) zu bedenken. Eine zehnprozentige Erhöhung sei zu wenig, meinte auch Bürgermeister Koser, zumal die Eltern vom Staat pro Kindergartenkind monatlich 100 Euro Zuschuss bekämen.

    Der Gemeinderat beschloss einstimmig (13:0), dem St.-Johanniszweig-Verein einen Sonderzuschuss in Höhe von 31.000 Euro zu gewähren, allerdings verbunden mit der Empfehlung, die Gebühren um 20 Prozent zu erhöhen.

    Südwestlink: Für die Energiewende auch Stromleitungen nötig

    Ebenfalls einstimmig beschloss das Gremium, im Zuge eines Umlegungsverfahrens im Gewerbegebiet Strüth, den dortigen Bebauungsplan zu ändern. Das bedeutet, dass die nördlich des Netto-Marktes geplante Erschließungsstraße etwas nach Westen verlagert werden soll, um so andere Grundstückszuschnitte zu bekommen. Laut Bürgermeister Koser ist mit einer Verfahrensdauer von eineinhalb Jahren zu rechnen.

    Ob Koser mehr über die geplante Stromtrasse Südwestlink wisse, fragte Steffen Riedmann (CSU). Nein, er habe keinerlei Info bekommen und von dem Vorhaben auch nur aus der Presse erfahren, antwortete der Bürgermeister. Er wisse nur, dass die Leitung unter der Erde verlegt werden solle. Wahrscheinlich sei sie nicht zu verhindern; alle wollten die Energiewende und dafür seien auch Stromleitungen nötig.

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