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Spuren der Trennung überwinden

Lohr

Spuren der Trennung überwinden

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    Die 50 Mädchen und Jungs gehören zu den rund 300 Pfadfindern der Deutschen Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG), die in diesem Sommer etappenweise Deutschland erkunden: zu Fuß, auf dem Fahrrad, mit Inline-Skates oder dem Kanu.

    "Grenzenlos Hike" (Wandern) heißt die Aktion der jungen Leute. Insgesamt sollen 2400 Kilometer in 78 Tagesetappen von Schleswig-Holstein bis zum Bodensee zurückgelegt werden.

    Hintergrund der Mammut-Wanderung ist laut DPSG-Öffentlichkeitsreferentin Karina Scholz, dass 14 Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer die Spuren der Trennung Deutschlands noch immer unübersehbar seien. "Die Pfadfinderinnen und Pfadfinder der DPSG wollen diese Spuren überwinden." Die gemeinsame Wanderung solle dieses Anliegen verdeutlichen.

    Zwar sei die DPSG mit deutschlandweit 100 000 Mitgliedern in den östlichen Bundesländern ebenfalls vertreten, allerdings "nur sehr schwach". Deshalb stehe bei der Wanderung durch Deutschland besonders das Knüpfen von Kontakten im Vordergrund. Scholz: "Wir wollen den kleinen Stämmen in diesen Gebieten Mut machen und signalisieren: "Wir vergessen euch nicht." Vorrangiges Ziel sei es, dass Freundschaften entstehen zwischen Pfadfinderinnen und Pfadfindern "in Nürnberg und Dresden, in Freiburg und Halle, in Essen und Greifswald". Wichtig sei aber auch einfach "das Unterwegssein".

    Auf dem Oberen Marktplatz in Lohr warteten die Pfadfinder mit einem umfangreichen Programm auf: sie informierten über die DPSG und die Deutschland-Wanderung und boten Spiel- und Bastelaktionen für Kinder und Jugendliche an.

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