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Starke Gewerkschaften gegen Arbeitsplatzabbau

Karlstadt

Starke Gewerkschaften gegen Arbeitsplatzabbau

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    Der Landesvorsitzende des Christlichen Gewerkschaftsbundes, Kurt Schreck (links), ehrte zusammen mit dem
Kreisvorsitzenden der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM), Bernhard Kreser (rechts), langjährige Mitglieder
für 40 und 50 Jahre Treue. Im Bild (von links) Schreck, Ernst Goldbach, Werner Bieberstein, Edgar Dörringer, Theo
Dittmaier, Ludwig Siegler, Reinhard Stamm und Kreser.
    Der Landesvorsitzende des Christlichen Gewerkschaftsbundes, Kurt Schreck (links), ehrte zusammen mit dem Kreisvorsitzenden der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM), Bernhard Kreser (rechts), langjährige Mitglieder für 40 und 50 Jahre Treue. Im Bild (von links) Schreck, Ernst Goldbach, Werner Bieberstein, Edgar Dörringer, Theo Dittmaier, Ludwig Siegler, Reinhard Stamm und Kreser. Foto: FOTO JOSEF RIEDMANN

    Wiesenfeld (JR) Ein Mitgliedertreff in lockerer Runde, kurze Vorträge und Ehrungen von verdienten Mitgliedern standen auf dem Programm des Hoffestes der Christlichen Gewerkschaft Metall (CGM) in Wiesenfeld. Der Kreisverband Main-Spessart unter Vorsitz von Bernhard Kreser (Rodenbach) hatte seine Mitglieder in den Hof von Theo Dittmaier, dem stellvertretenden Kreisvorsitzenden, eingeladen.

    Von der aktuellen Arbeitslosenstatistik für Juni ausgehend meinte Kreser an Politik und Unternehmer gerichtet, dass zufriedene Mitarbeiter in den Betrieben, ein gutes Betriebsklima und ein partnerschaftlicher Umgang das wertvollste Kapital einer Firma sei. Durch weitere Eingriffe in die Arbeitnehmerrechte werde dieses Kapital unnötig zerschlagen. Die Stärken des Standortes Deutschland würden von den Entscheidungsträgern leider gering geschätzt.

    Um die Verlagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland zu verhindern, brauche es eine starke, gewerkschaftliche Arbeitnehmervertretung. Für die turnusmäßig anstehenden Betriebsratswahlen im nächsten Jahr forderte Kreser die Mitglieder der CGM zur Kandidatur auf.

    Im Hauptreferat beleuchtete der Landesvorsitzende des Christlichen Gewerkschaftsbundes (CGB), Kurt Schreck (Erlenbach) das Thema "Gewerkschaftliche Herausforderungen" insbesondere in Bezug auf den bevorstehenden Wahlkampf. Ein geistliches Grußwort sprach Pater Beda Zilch (Wiesenfeld). Die neue CGM-Betriebsrätin bei der Bosch Rexroth AG, Sigrid Adolf, sang mit beeindruckender Stimme einige Evergreens aus Musicals.

    Schreck und Kreser ehrten anschließend zahlreicher Gewerkschaftsmitglieder für langjährige Treue. 25 Jahre und mehr Jahre gehören dem CGB an Bernd Dittrich (Steinfeld), Oskar Ebert (Neuendorf), Norbert Emrich (Rodenbach), Heribert Greser (Erlach), Otto Heinl (Lohr), Adalbert Herrmann (Neustadt), Lothar Höfling (Langenprozelten), Franz Imhof (Sackenbach), Arnold Kraus (Neuendorf), Jürgen Kunkel (Partenstein), Dieter Ludwig (Wiesenfeld), Dieter Müller (Fellen-Wohnrod), Stefan Rauch (Wiesenfeld), Helmut Röder (Wiesenfeld), Herbert Rüb (Wiesenfeld), Ernst Rüfer (Partenstein), Paul Sammeth (Wiesenfeld), Albrecht Schwab (Rodenbach), Kurt Siegler (Wiesenfeld), Marion Stapf (Dorfprozelten), Rudi Vorndran, Ingeborg Wagner (Lohr), Robert Weierich (Sackenbach), Karl Werthmann (Wiesenfeld) und Klaus Weiss (Frammersbach).

    Der CGM die Treue halten seit 40 Jahren Edgar Dörringer, Werner Happ, Helmut Kargl (alle Lohr), Peter Kirmair (Pflochsbach), Roland Pfaff (Hafenlohr), Erwald Römmelt (Lohr), Elmar Schulze (Halsbach), Manfred Seufert (Sendelbach), Ludwig Siegler (Rohrbach), Reinhard Stamm (Hausen), Richard Stamm (Lohr), Karl Steigerwald (Partenstein), Arthur Weigand (Frammersbach), Bernhard Weisenberger (Hofstetten) und Franz Wolf (Erlach).

    Über 50 Jahre dabei sind Werner Bieberstein (Lohr), Manfred Eugelink (Sendelbach), Ernst Goldbach, Robert Siegler (beide Lohr) und Günter Stegerwald (Sendelbach). Hans Lembach aus Lohr ist gar 60 Jahre Gewerkschaftsmitglied.

    In einem Schlusswort beklagte Theo Dittmaier, dass zur Gewinnmaximierung die Industriemanager den Bezug zur Heimat verloren hätten. Damit unsere Kinder nicht eines Tages ihren Arbeitsplatz im Ausland nehmen müssten, bedürfe es großer Anstrengungen gerade auch der christlich orientierten Gewerkschaften, meinte Dittmaier.

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