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Main-Spessart: Synergien bei Kliniken in Lohr erwartet: CSU-Kreistagsfraktion besprach Kreishaushaltsplan und Wirtschaftsplan Klinikum

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Synergien bei Kliniken in Lohr erwartet: CSU-Kreistagsfraktion besprach Kreishaushaltsplan und Wirtschaftsplan Klinikum

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    Die CSU-Kreistagsfraktion kam zu einer Sitzung im Hotel Mainpromenade in Karlstadt zusammen, um den Entwurf des Kreishaushaltsplans 2024 zu besprechen. Zu der Veranstaltung begrüßte Fraktionsvorsitzender Walter Höfling auch Kreiskämmerer Thomas Hubrich und dessen Stellvertreter Michael Worbis. Sie erläuterten die Schwerpunkte und aktuellen Entwicklungen bezüglich der Kreisfinanzen, so die CSU-Pressemitteilung, der folgende Informationen entnommen sind.

    Der Fokus lag auf einer eingehenden Diskussion des aktuellen und künftigen Investitionsverhaltens des Landkreises und der Finanzierung der Maßnahmen. Derzeit sei die Verschuldung mehr oder weniger eine statistische Größe, weil lediglich 408.000 Euro an Zinsen für die Kommunalkredite in 2024 anfallen werden bei Gesamtaufwendungen von rund 168 Millionen Euro. In den Folgejahren werde sich das, abhängig von den investiven Ausgaben und der Entwicklung des Kapitalmarkts, naturgemäß stark ändern. Deshalb und weil der Bezirk Unterfranken seinen Bezirksumlagehebesatz 2024 auf 18,3 Prozent senkte, könne der Kreishaushalt eine Reduzierung des Kreisumlagehebesatzes von 47,5 Prozent-Punkten auf 46,5 in diesem Jahr verkraften.

    Zum Entwurf des Wirtschaftsplanes 2024 des Eigenbetriebs Klinikum Main-Spessart präsentierten  Klinikreferent René A. Bostelaar und sein Stellvertreter Albert Prickarz die Grundzüge der Planung und erläuterten die Herangehensweise sowie die Herausforderungen, denen sich der Eigenbetrieb gegenübersieht. Die generelle Unterfinanzierung des Krankenhausbetriebs treffe die Einrichtung wie alle anderen stationären Häuser in Deutschland. Fast alle seien nur defizitär zu betreiben. In Main-Spessart seien in der Vergangenheit die richtigen Entscheidungen zum Erhalt eines zentralen Klinikumbetriebs für die dauerhafte Grund- und Regelversorgung der Kreisbevölkerung getroffen worden.

    Zentraler Neubau für Klinikum in Lohr

    Walter Höfling erinnerte an die gemeinsame Initiative der Chefärzte und der Kreistagsfraktionen von CSU und SPD im Sommer 2014. Diese hätten anschließend zur Entscheidung des Kreistages Main-Spessart geführt, einen zentralen Neubau in Lohr zu schaffen. Dadurch werde die Zukunft der medizinischen Versorgung fortschrittlich und sicher gestaltet. Der Spatenstich für das neue Haus erfolgte im September 2023. Als weiteres Ziel soll mit Nachdruck die Bildung eines medizinischen Campus mit dem Bezirkskrankenhaus Lohr angestrebt werden. Dadurch würden Synergien auf vielen Feldern erwartet.

    Als Beispiel in Oberbayern wurde der Standort Agatharied in Hausham genannt. Das Krankenhaus Agatharied und die kbo-Lech-Mangfall-Klinik Agatharied kooperieren erfolgreich. Dieses Modell könnte vielfältige Anregungen geben.

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