Am Montag klingelte um 16.30 Uhr bei einer 66-jährigen Frau in Rechtenbach das Telefon. Es meldete sich bei ihr ein angeblicher Polizeibeamter. Er erklärte der Frau, dass deren Tochter einen schweren Verkehrsunfall verursacht hätte. Um eine Haftstrafe abzuwenden wäre eine Kaution in Höhe von 95.000 Euro zu zahlen. Der Polizist reichte den Hörer an eine weinende Frau weiter.
Da die 66-Jährige aus Rechtenbach jedoch Zweifel an der Geschichte hatte, legte sie auf. Sie kontaktierte anschließend ihre Tochter und stellte fest, dass es dieser gut ging und sie in keinen Verkehrsunfall verwickelt war. Deshalb hatte der Anrufer auch bei einem zweiten Versuch keinen Erfolg, berichtet die Polizeiinspektion Lohr.