Ein Bergfried mit vier Meter dicken Mauern, Kellerverliese, schummrige Wehrgänge, herrschaftliche Palasgebäude: Burgen sind mächtige Symbole ritterlichen Lebens, geheimnisvolle und majestätische Zeugen mittelalterlicher Baukunst. "Gerade Burgen und ihre Bewohner prägen unsere Vorstellung vom Mittelalter", sagt Dr. Gerrit Himmelsbach vom Unterfränkischen Institut für Kulturlandschaftsforschung an der Uni Würzburg und Projektleiter Archäologisches Spessartprojekt. Über 100 Burgen gibt es laut Himmelsbach in Unterfranken: "Jede hat ihren eigenen Charme und ihre eigene Geschichte."
Gemünden/Wertheim