Die Volkshochschule (Vhs) in Arnstein wird künftig zur Außenstelle der Vhs in Karlstadt. Einem entsprechenden Vertrag hat der Karlstadter Stadtrat einstimmig sein Einvernehmen erteilt. In Arnstein hat der Stadtrat ebenfalls grünes Licht gegeben für diesen Schritt. Alle Kurseinnahmen und Kursausgaben liegen künftig bei der VHS Karlstadt. Trotzdem beteiligt sich die Außenstelle in Arnstein personell und finanziell an der "Bildungsleistung".
Als Vorteile der Kooperation nannte Uli Heck, geschäftsführender Beamter der Stadt Karlstadt, unter anderem Fördermittel des Bayerischen Volkshochschulverbands (bvv) für Zusammenschlüsse von Volkshochschulen, zusätzliche Einnahmen aus dem Kursangebot in Arnstein sowie eine größere Sichtbarkeit und Reichweite für die "eigene Vhs".
Volkshochschule in Arnstein ist alleine zu klein
Außerdem könne so sichergestellt werden, dass die Volkshochschule Karlstadt zukünftig die Förderkriterien des bvv noch erfüllt, auch wenn Teilnehmer- und Veranstaltungszahlen sinken sollten. Es sei gut, sich "auf breite Füße" zu stellen, so Heck in der Sitzung. Laut Sitzungsunterlagen ist die vhs Arnstein alleine zu klein, um die Mindestkriterien des bvv zu erfüllen. Es hat dort seit mehr als drei Jahren keine Kursangebote gegeben.
Es solle nicht so sein, dass Arnstein der "Juniorpartner" werde, betonte Heck. Das Ziel sei eine Zusammenarbeit "auf Augenhöhe". Für das Personal der Volkshochschule in Karlstadt soll es "keine Mehrstunden" geben. In Arnstein soll jedoch jemand für sechs Stunden in der Woche eingestellt werden.