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LOHR: Vorbauen für die Zukunft

LOHR

Vorbauen für die Zukunft

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    Sanierung abgeschlossen: Die Sanierung der AOK-Geschäftsstelle Lohr feierten (von links) die Architekten Heiko Steigerwald und Werner Altmann, Roland Lörner (stellvertretender AOK-Direktor), AOK-Direktor Horst Keller, Dieter Wagner vom AOK-Verwaltungsrat, Landrat Thomas Schiebel, Kunigunda Burkard (Personalratsvorsitzende), Gert Söhnlein (Vorsitzender des AOK-Beirates), Bürgermeister Ernst Prüße und Rudolf Pfeifroth (Leiter der Geschäftsstelle Lohr).
    Sanierung abgeschlossen: Die Sanierung der AOK-Geschäftsstelle Lohr feierten (von links) die Architekten Heiko Steigerwald und Werner Altmann, Roland Lörner (stellvertretender AOK-Direktor), AOK-Direktor Horst Keller, Dieter Wagner vom AOK-Verwaltungsrat, Landrat Thomas Schiebel, Kunigunda Burkard (Personalratsvorsitzende), Gert Söhnlein (Vorsitzender des AOK-Beirates), Bürgermeister Ernst Prüße und Rudolf Pfeifroth (Leiter der Geschäftsstelle Lohr). Foto: Foto: Yvonne Vogeltanz

    (yvv) „Ich bin überzeugt, dass wir die etwas betagte Dame AOK in Lohr wieder fit gemacht haben für den Weg in die nächsten Jahrzehnte“: Horst Keller, Direktor der AOK-Direktion Würzburg präsentierte am Montag im Rahmen einer Feierstunde stolz die „neuen“ Räumlichkeiten der Lohrer AOK-Geschäftsstelle. Mit dem Festakt wurde die rund einjährige Sanierung, in die die AOK rund 590 000 Euro investiert hat, offiziell abgeschlossen.

    Architekt Heiko Steigerwald vom ausführenden Architekturbüro Werner Altmann gab einen Überblick über die erfolgten Sanierungsmaßnahmen: Das „Herz“, die Kundenhalle, wurde optisch modernisiert und kundenfreundlicher gestaltet. Neben der energetischen Ertüchtigung des gesamten Hauses wurde auch der Zugang zum Gebäude komplett neu gestaltet. So sorgt nun eine Rollstuhlhebebühne für einen barrierefreien Zugang. Einen Blick in die Geschichtsbücher warf Horst Keller und stellte fest: „Die AOK in Lohr ist sozusagen ein Kind dieser Stadt. Alle Landkreise oder kreisfreien Städte mussten 1914 eine Ortskrankenkasse gründen. Auch der Landkreis Lohr löste alle bestehenden Gemeindekrankenkassen auf und errichtete die AOK Lohr.“ Damals, so Keller, habe der Beitragssatz „sagenhafte drei Prozent“ betragen.

    Eine eigene Geschäftsstelle gab es damals noch nicht: Rechtsanwalt Dr. Heyl führte die Krankenkasse nebenamtlich in seinen Geschäftsräumen am Kaibachplatz. Nach mehreren Umzügen entschied man sich im Jahr 1929 für den Bau einer eigenen Geschäftsstelle. Am 1. April 1930 erfolgte der Spatenstich, am 17. Mai 1931 wurde das Verwaltungsgebäude in der Erthalstraße eingeweiht, wo die AOK noch heute ihre Heimat hat. 1967/68 wurde die Geschäftsstelle erweitert, 1991 innen umfassend renoviert und modernisiert. Doch nun, nachdem die gesamte Haustechnik nicht mehr den heutigen Anforderungen entsprach, war eine komplette Renovierung unumgänglich.

    Dass sich das Ergebnis sehen lassen kann, sagte Landrat Thomas Schiebel. „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Dieser Satz werde auch in Zukunft immer mehr an Bedeutung gewinnen, verwies er auf das gesteigerte Gesundheitsbewusstsein der Menschen, dem die AOK Rechnung trage. Mit der Renovierung sei ihr eine Symbiose aus Offenheit und Vertraulichkeit gelungen.

    Zum Ergebnis der Sanierung gratulierte auch Bürgermeister Ernst Prüße. Das Ergebnis sei sehr gelungen, man habe ein Großraumbüro mit „absoluter Kundennähe“ geschaffen. „Und Kundennähe ist das, was die AOK auszeichnet.“

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