Über die „Auswirkungen von Stress auf Psyche und Körper: Beispiel Depression“ referiert Privatdozent Dr. med. Andreas Menke am kommenden Mittwoch, 6. November, um 19 Uhr im barrierefreien Theatersaal des Johann-Schöner-Gymnasiums, Karlstadt. Die Veranstaltung findet im Rahmen der Universitätsbund-Vorträge in Zusammenarbeit der Volkshochschule mit dem Förderverein „Freunde des JSG“ statt. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung laut Pressemitteilung nicht erforderlich.
Der Leitende Oberarzt der Klinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie und vom Zentrum für Psychische Gesundheit, das zum Universitätsklinikum Würzburg gehört, wird auf folgende Fragen eingehen: Wie wirkt sich Stress auf das Gehirn aus? Was macht Stress mit dem Körper? Ist Stress immer gefährlich? Und wie kann ich mich vor den Auswirkungen von „gefährlichem“ Stress besser schützen?
Prinzipiell werden akute und chronische Stressoren unterschieden, die initial vom Gehirn als bedrohlich wahrgenommen werden. Das Gehirn steuert daraufhin über verschiedene Mechanismen wie zum Beispiel Stress-Hormone die Reaktion des Körpers, die schützt und für das Überleben wichtig ist, aber bei chronischer Aktivierung auch für den Körper schädlich sein kann. Letztlich erhöht Stress dadurch das Risiko für stress-assoziierte psychische Leiden wie Depression oder somatische Erkrankungen, etwa von Herz und Kreislauf.
Menke ist neben seiner Forschung und Lehre sowie Arbeit im Krankenhaus auch Sprecher des Würzburger Bündnisses gegen Depression und als Gutachter für zahlreiche wissenschaftliche Zeitschriften tätig. Nach dem Vortrag laden die Freunde des JSG zu einem kleinen Umtrunk ein.