Die Arbeitsgruppe "Frischer Wein aus alten Kellern" hatte in der ersten Aprilhälfte beschlossen, dass für den Bereich der Gemeinde Eußenheim eine Werbegemeinschaft gegründet werden soll. Zwei Wochen darauf war es nun so weit: Der Verein wurde gegründet.
Der Sprecher der Arbeitsgruppe, Bürgermeister Herbert Schneider, hatte den Winzerverein Eußenheim, die Winzer, die Gastwirte, die Weinselbstvermarkter, die Bauernläden, die Bäckereien und Metzgereien, die Betreiber der Pensionen und Ferienwohnungen, die Betreuerin der Kirchenburg Aschfeld, das Fitness-Studio, den Schuhmacher, den Friseursalon, den Fahrradhändler, den Büttner und die Förderer des Werbekonzepts zu der Gründungsversammlung eingeladen.
In dieser Gründungsversammlung im Sitzungssaal des Eußenheimer Rathauses berieten die Teilnehmer die Gründung einer Werbegemeinschaft. Dabei wurden die möglichen Aktivitäten einer Werbegemeinschaft besprochen.
Alle Anwesenden kamen zum Ergebnis, dass das Werbekonzept "Frischer Wein aus alten Kellern" vermarktet und in die Tat umgesetzt werden muss. Die geplante Weinwanderung mit Weinfest im Wein- und Gesundheitsweg "Zum Wohl" sollte unbedingt im Jahre 2002 durchgeführt werden. Man war sich einig, dass der Start und das Ziel dieser Weinwanderung im Ortsbereich von Eußenheim liegen sollte. Dabei könnten die Weingüter Höfling und Keller oder der Bauernladen Wolf die geeigneten Betriebe für die Bewirtung der Gäste an Start und Ziel der Wanderung sein.
Im Weinberg "First" selbst sollten lediglich drei Weinverkostungsstände eingerichtet werden. Die Wanderung sollte in einem Zeitraum von 1,5 bis 2 Stunden zu bewerkstelligen sein. Frau Heuler schlug vor, bei ihrer Pension am Gebersthalweg einen Kaffeestand für die Besucher einzurichten.
Am Zielort (gleichzeitig auch Start) könnten die Gäste mit kleinen Speisen und fränkischer Brotzeit bewirtet werden. Im Weinberg selbst sollte neben Eußenheimer Weinen nur Trockengebäck angeboten werden. Es wurde angeregt, dass die Werbung für das Weinfest und die Weinwanderung nur über die heimi
sche Presse und im Internet veröffentlicht werden soll.
Das geplante Weinfest beziehungsweise die Weinwanderung sind im Festveranstaltungskalender auf den 30. Juni terminiert. Nach langer Diskussion waren sich die Teilnehmer einig, dass dieser Termin beibehalten werden sollte.
Die Einnahmen des Fests sollen den finanziellen Grundstock für die Auslagen der Werbegemeinschaft bilden. Die Speisen und Getränke sollen von den Mitgliedern der Werbegemeinschaft so weit als möglich bezogen und von den Einnahmen des Fests beglichen werden. Auch mit diesem Vorschlag waren sich alle Mitglieder der Besprechung einig.
15 Teilnehmer dieser Versammlung wurden Mitglieder der Werbegemeinschaft. Gewählt wurden Vorsitzender Bürgermeister Herbert Schneider, zweiter Vorsitzender Werner Höfling, Schriftführer Roswitha Zöller, Kassenverwalter Lore Göbel, sechs Beisitzer Reinhard Willnauer, Ludwig Keller, Irmgard Wolf, Maria Hoßmann, Albrecht Heuler, Alfred Döll, Kassenprüfer Michael Neuherz, Günther Lamster (in Abwesenheit).
Der Vorsitzende wurde beauftragt, so bald als möglich eine Satzung für die Werbegemeinschaft zu erarbeiten. In dieser Satzung sollen insbesondere der Name der Werbegemeinschaft, Zweck und Ziele, Wahldauer der Vorstandschaft, Mitgliedschaft, Mitgliedsbeiträge, Erwerb und Verlust der Mitgliedschaft, Rechte und Pflichten der Mitglieder, Gemeinschaftsvermögen, Gemeinschaftsorgane, Generalversammlung, Geschäftsführung, Auflösung, Wahlen und Beschlussfassung etcetera aufgenommen werden.
Die Teilnehmer waren sich einig, dass um weitere Mitglieder geworben werden soll. Die nächste Versammlung der Werbegemeinschaft ist voraussichtlich am Montag, 13. Mai, um 20 Uhr. Zu dieser Versammlung wird schriftlich eingeladen.