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Lohr: Wenn Holzwürmer zu Franziskus nach Assisi pilgern

Lohr

Wenn Holzwürmer zu Franziskus nach Assisi pilgern

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    Beim Singspiel zu Franz von Assisi standen die Kinder – hier als Sonne, Mond und Wolken – im Mittelpunkt.
    Beim Singspiel zu Franz von Assisi standen die Kinder – hier als Sonne, Mond und Wolken – im Mittelpunkt. Foto: Susanne Waschinger

    Die Zeit vor fünf Jahrhunderten präsent und die Lohrer Geschichte für alle Generationen lebendig machen sollte schon der Familiengottesdienst am Sonntagmorgen in der Evangelischen Auferstehungskirche in Lohr. Die Evangelische Kirchengemeinde feierte 500 Jahre Johann Conrad Ulmer und das 40-jährige Bestehen des Ulmerhauses.

    Eigens dazu gab es zwei Anspiele, die von Mitarbeitern selbst geschrieben wurden, damit Kinder und Jugendliche die Geschichte leichter verstehen. Musikalisch umrahmte der Posaunenchor den familienfreundlichen Gottesdienst.

    Höhepunkt des Nachmittags mit viel Publikum war das Singspiel für Kinder »Der Franz, der kann´s – Wenn Holzwürmer nach Assisi pilgern« mit Amadeus und Gabi Eidner in der Auferstehungskirche. Sie waren bereits das siebte Mal in Lohr. Aber wie kommen Bohris und Bohra nach Assisi? Wie kam es zu den Holzwürmern?

    »Wir wurden von einem großen Kinderkirchentag angefragt, die biblische Geschichte von Noah und der Arche auf die Bühne zu bringen. Und da sahen wir die auf einer hölzernen Arche doch sehr ungeliebten Tierchen vor uns: Holzwürmer verzweifelt auf Bordtickets hoffend.« erinnert sich Amadeus Eidner. Um es kurz zu machen: die Holzwürmer durften mit, trotz ihres Appetits. »So wie auch wir Menschen in Gottes Reich können, wenn wir an Jesus Christus glauben, auch wenn wir manches angestellt haben«, erläutert der christliche Liedermacher im Gespräch.

    Die Kinder hatten richtig viel Spaß beim Mitmachen und Singen bei der Geschichte des reichen Franz, der zum Mönch Franz geworden war, um Armen zu helfen. Er gründete den Franziskanerorden, der heute noch 13500 Mitglieder hat. Franz von Assisi ist auch heute noch sehr bekannt.

    Spiel und Spaß

    Nach dem Gottesdienst gab es Bastelstationen für Kinder, Spiel- und Spaßaktivitäten und sportliche Herausforderungen für Jugendliche wie Einradfahren und Torwandschießen. Jeder Besucher konnte sich dann an einem Quiz rund um Johann Conrad Ulmer versuchen, wo es Preise zu gewinnen gab.

    Einen Rückblick zeigten unter anderem Stellwände mit vielen Information und Bildern auf zwei wichtige geschichtliche Stationen der Evangelischen Kirchengemeinde: »Das Wirken von Johann Conrad Ulmer« und »Bau des Gemeindezentrums Ende der 70er Jahre«.

    Erster Pfarrer und Dekan Till Roth zeigte sich stolz und dankbar, dass so viele aus der Gemeinde sich für das Fest eingesetzt hatten. »Schön, dass so viele helfen und zusammenhalten«, so sein Fazit. Für das leibliche Wohl war sowohl zum Mittagessen als auch mit Kaffee und Kuchen bestens gesorgt. Der Eintritt war frei, die Veranstaltung endete um 16 Uhr.

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