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Wiesthal: Wenzel baut Entwicklungszentrum: Kein Effekt auf Wiesthal

Wiesthal

Wenzel baut Entwicklungszentrum: Kein Effekt auf Wiesthal

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    Sie griffen tatsächlich zum Spaten, um den Baubeginn für das neue Entwicklungszentrum der Wenzel-Unternehmensgruppe in Hilpoltstein zu dokumentieren: Firmenchefin Heike Wenzel (Mitte) und ihr Mann Heiko Wenzel-Schinzer.
    Sie griffen tatsächlich zum Spaten, um den Baubeginn für das neue Entwicklungszentrum der Wenzel-Unternehmensgruppe in Hilpoltstein zu dokumentieren: Firmenchefin Heike Wenzel (Mitte) und ihr Mann Heiko Wenzel-Schinzer. Foto: Steffen Hochrein

    Am Dienstag griffen Firmenchefin Heike Wenzel und ihr Mann Heiko Wenzel-Schinzer zum Spaten: Damit signalisierten sie den Auftakt zu einem Neubau in Hilpoltstein, gelegen im mittelfränkischen Landkreis Roth, etwa 30 Kilometer südlich von Nürnberg, direkt an der Autobahn 9.

    Es ist nur eine kleine, aber bedeutende Abteilung des auf Messtechnik spezialisierten Familienunternehmens: Ein Dutzend Beschäftigte entwickelt dort neue Geräte und baut Prototypen für „Optisches High-Speed-Scanning“, teilt Unternehmenssprecher Steffen Hochrein mit. Produziert werde unverändert am Firmensitz in Wiesthal, wo 330 der insgesamt 650 Beschäftigten tätig sind.

    Wenzel kaufte die Steintek GmbH vor zehn Jahren

    Das Entwicklungszentrum der Wenzel Group GmbH & Co. KG befindet sich derzeit noch im nahe gelegenen Greding. Dort war 1989 die Steintek GmbH gegründet worden, die als eine der ersten Firmen optische Messmaschinen anbot und 2009 von Wenzel gekauft wurde.

    Bereits im zweiten Quartal 2020 sollen die neuen Räumlichkeiten bezogen werden. In das neue Gebäude mit einer Nutzfläche von fast 1000 Quadratmetern investiert die Unternehmensgruppe zwei Millionen Euro. Dazu gehört unter anderem ein Mess- und Klimaraum, der auch für Demozwecke genutzt werden soll. 

    In Wiesthal ändert sich nichts: Der Hauptsitz und der Produktionsstandort der Wenzel-Unternehmensgruppe bleiben vor Ort.  
    In Wiesthal ändert sich nichts: Der Hauptsitz und der Produktionsstandort der Wenzel-Unternehmensgruppe bleiben vor Ort.   Foto: Thomas Hildmann

    Der Baustart sei "ein weiterer wichtiger Meilenstein in unserer über 50-jährigen Unternehmensgeschichte", wird Heike Wenzel in einer Pressemitteilung zitiert. "Als größtes familiengeführtes Unternehmen in der Messtechnik leben wir von unseren Innovationen. Der neue Standort stärkt unsere Forschungs- und Entwicklungsarbeit, in die wir seit jeher überdurchschnittlich viel investieren." So soll die Zahl der Arbeitsplätze am neuen Standort von zwölf auf rund 20 aufgebaut werden. 

    In mehr als 50 Ländern vertreten

    Lösungen von Wenzel werden in allen Industriezweigen eingesetzt, unter anderem in der Automobilindustrie, im Bereich Luftfahrt, Energiegewinnung und Medizin. Laut Firmenangaben arbeiten heute weltweit mehr als 10 000 Maschinen auf einer von Wenzel installierten Basis. Die Unternehmensgruppe ist mit Niederlassungen in mehr als 50 Ländern vertreten.

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