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Neustadt am Main: Wiedehopf: Große Freude über den Punker unter den Vögeln

Neustadt am Main

Wiedehopf: Große Freude über den Punker unter den Vögeln

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    Zutraulich: Wiedehopf auf einem Campingplatz in Spanien.
    Zutraulich: Wiedehopf auf einem Campingplatz in Spanien. Foto: Hartwig Brönner

    Der Artikel über die Sichtung eines Wiedehopfs bei Neustadt hat in Facebook etliche Reaktionen erfahren. Ein "echter Glückstreffer! Dieser Kerl ist so selten!", kommentierte beispielsweise Brigitte Schönbein aus Erlabrunn. 

    "Früher gab es ihn auch hier in Mitteleuropa, später dann meines Wissens nur in Südeuropa. Dort sind sie so zahlreich wie hierzulande Elstern. Es sind jedenfalls herrliche Tiere ...", bemerkte Ingrid Stumpf-Storch aus Motten. "Ach, ist der aber schön. Danke, dass wir ihn sehen dürfen", bedankte sich Astrid Bürger-Häffner aus Bad Kissingen. "Wow, noch nie in der Natur gesehen", freute sich auch Bernd Brönner aus Lohr.  Wahl-Würzburgerin Magdalena Zorn aus Lohr hingegen erinnert sich an den ersten und letzten, den sie im Lindenhof in der Rechtenbacher Straße in Lohr, beim "Horlacher", gesehen hat. "Das war 1975 und damals schon ein Ereignis", schreibt sie.

    Weitere Sichtungen bei Rodenbach

    Nicola Urrata, Italiener aus Lohr, hat erst vor kurzem ganz in der Nähe einen gesehen - "beim Angeln bei Rodenbach". Ganz in der Nähe, am Baggersee beim Obi-Baumarkt, hat ihn auch der Rodenbacher Rainer Kempf erspäht. Michael Kleinfeller, Stadtrat aus Wombach, hatte schon zwei Begegnungen mit dem Wiedehopf: Einmal als Kind Ende der 1960er Jahre in Halsbach und dann nochmal in Sonthofen mitten auf einem Flugplatz. "Sehr witziger Kerl", schreibt er. "Besonders wie der damals den Flugbetrieb ignoriert hat - herrlich".

    Auch Leonhard Völker aus Wombach zeigte sich begeistert: "Tolles Foto! Solch einen Vogel sehe ich das erste Mal. Wäre schön, wenn er bei uns heimisch würde." Dem macht Manuel Müller aus Frammersbach durchaus Hoffnung: "Der Wiedehopf verbreitet sich wohl wieder etwas," so sein Eindruck. "Ich hab schon von mehreren Sichtungen im hessischen und bayerischen Spessart gehört in den letzten Wochen. Freue mich schon auf die erste Begegnung mit dem kleinen Punker!"

    Reaktionen aus Namibia und Spanien

    "Die hat's bei mir massenhaft", überrascht Jörg Seufert, der aus Bad Kissingen stammt und in Würzburg studiert hat. Die Erklärung aber ist ganz einfach: Seufert ist vor 23 Jahren nach Namibia ausgewandert, wo der Wiedehopf weit verbreitet ist. Ebenso wie in Südeuropa, wie Hartwig Brönner bestätigen kann. Der Kreisvorsitzende des Landesbunds für Vogelschutz weilt zur Zeit auf einem Campingplatz in Spanien, von wo aus er einen Schnappschuss von "seinem" Wiedehopf schickte. "Er ist sehr tolerant,", schreibt er in einer Mail an die Redaktion. "Er lässt sich aus wenigen Metern Entfernung fotografieren. " Er habe "wohl gelernt, dass ihm hier von Menschen keine Gefahr droht".

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