Die Polizei geht nach eigenen Angaben von Brandstiftung aus. Nachdem es sich um den dritten Brand in der Wilhelmstraße seit dem 8. Mai handelt, hat die Kripo Aschaffenburg eine fünfköpfige Ermittlungskommission eingerichtet.
Wie berichtet,
Die Brandfahnder der Kripo gehen in diesem Fall ebenfalls von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Hinweise auf einen Tatverdächtigen gibt es derzeit nicht.
Hier brannten mehrere Gebäude und Lagerhallen auf dem etwa 3000 Quadratmeter großen Areal eines ehemaligen Sägewerkes in der Wilhelmstraße. Der Schaden beträgt mehrere Hunderttausend Euro. Verletzt wurde niemand.
Die Ermittlungen der Kripo konzentrieren sich in diesem Fall auf Zeugenvernehmungen. Von drei Jugendlichen, die während des Brandausbruchs in der Nähe des Areals gesehen wurden, fehlt weiterhin jede Spur. Sie sind für die Beamten wichtige Zeugen und werden weiterhin gebeten, sich zu melden.
Die aktuellen Ermittlungen zu den Bränden gestalteten sich laut Polizei an schwierig. Das Feuer am 6. Juni hatte dem Gebäude enorm zugesetzt, es bestand akute Einsturzgefahr. Die Beamten zweifeln, dass wegen der starken Zerstörung des Anwesens noch Hinweise über die Brandursache gefunden werden können.
Die Polizei bittet nach wie vor unter Telefon 06021/857-1732 um Hinweise zu allen drei Bränden. Eine fünfköpfige Ermittlungskommission, darunter speziell ausgebildete Brandfahnder, kümmern sich ausschließlich um die drei Fälle.