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Zielstrebig auf dem Weg zum Erfolg

Karlstadt

Zielstrebig auf dem Weg zum Erfolg

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    Der zweite Bürgermeister der Stadt
Arnstein, Wolfgang Fischer, feiert
seinen 60. Geburtstag.
    Der zweite Bürgermeister der Stadt Arnstein, Wolfgang Fischer, feiert seinen 60. Geburtstag. Foto: FOTO EICHINGER-HOPF

    Wolfgang Fischer kann auf eine lange politische Karriere blicken, deren Krönung die Ernennung zum zweiten Bürgermeister der Stadt Arnstein im Jahre 2002 war. Mit 26 Jahren wurde er als jüngstes Gremiumsmitglied in den Gemeinderat von Schwebenried gewählt. Mit der Eingemeindung 1978 kandidierte er für die SPD für den Arnsteiner Stadtrat.

    1990 übernahm Wolfgang Fischer den Vorsitz des SPD-Ortsverbandes Arnstein. Gleichzeitig konnte die Zahl der SPD-Stadträte von drei auf vier erhöht werden. Zusätzlich kam noch ein SPD-Ortssprecher dazu.

    1996 ließ sich Fischer erstmals als SPD-Bürgermeisterkandidat nominieren. 2002 kandidierte er abermals und wurde nach der Stichwahl zum zweiten Bürgermeister der Stadt Arnstein gewählt.

    Dabei sollte Wolfgang Fischer ursprünglich Geistlicher werden. Ein Stipendium stand schon bereit. Als Drittjüngster von zehn Kindern entschied er sich jedoch, den Beruf des Werkzeugmachers bei der Firma Fichtel & Sachs in Schweinfurt zu erlernen. 18 Jahre war Wolfgang Fischer, als sein Vater starb und er mit dem, was er verdiente, die Familie zu unterstützen hatte.

    Mit Samstags-Schulungen erwarb er nach der Bundeswehrzeit die Qualifikation des Industriemeisters und bildete sich anschließend zum Industriefachwirt weiter. 1993 wurde er Abteilungsleiter bei der Firma Sachs. 350 Mitarbeiter unterstanden seiner Leitung.

    Als 1996 die Abteilung von der Unternehmensgruppe SRAM übernommen wurde, qualifizierte sich Wolfgang Fischer zum "Industrial engeneer" und war verantwortlich für den gesamten Fabrikservice, für die Werkssicherheit, Feuerwehrschutz, Entsorgung, Arbeitssicherheit der Firma SRAM. Während der Grenzöffnung hat Wolfgang Fischer intensiv bei Firmenneugründungen und -übernahmen in den neuen Bundesländern mitgearbeitet.

    Zeitgleich entwickelte sich unter der Führung von Ehefrau Gabi das private Unternehmen "gfs". "Wir begannen zunächst mit der Vermittlung von Heimarbeit", sagt Gabi Fischer. "Durch einen Zufall kam es zur Vermittlung von Mitarbeitern, die kurzfristig von der Firma Siemens für Qualitäts- und Sortierarbeiten benötigt wurden. Die Zuverlässigkeit und Genauigkeit, mit der das Team der Firma "gfs" arbeitete, wurde bekannt und immer häufiger wurde das im Aufbau stehende Unternehmen mit Qualitätsaufgaben betraut.

    Heute stehen 170 Mitarbeiter in fester Anstellung bei der Firma "gfs", die hauptsächlich von der Automobilbranche benötigt werden und im Umkreis von 100 Kilometer tätig sind.

    Seit Juli 2005 wurde die Firma erweitert in "GFS-Personal". Unter diesem Namen werden Maler, Verputzer, Maurer, Mechaniker, Elektrohandwerker vermittelt, die kurzfristig sowohl für Firmen, als auch für private Dienste angefordert werden können.

    Im Dezember 2006 begann für Wolfgang Fischer die Altersteilzeit bei der Firma SRAM. Mit Begeisterung widmet er sich nun der expandierenden Firma seiner Tochter und freut sich an den beiden Enkeln.

    Nicht nur der Beruf zeichnet den erfolgreichen Werdegang von Wolfgang Fischer aus. Vier Jahre leitete der Jubilar die KAB Schwebenried, er war Gründungsmitglied und fünf Jahre Vorsitzender der DJK. Zudem spielte er aktiv Fußball. Lange Jahre gehörte er dem Gesangverein Liederkranz als aktiver Sänger an und seit Jugendtagen ist er Mitglied der Feuerwehr. Er reaktivierte den Siedler- und Eigenheimerverein Schwebenried und ist unterstützendes Mitglied im Obst- und Gartenbauverein.

    Anstelle von persönlichen Geburtstagsgeschenken wünschen sich die beiden Jubilare finanzielle Unterstützung zur Herausgabe einer Chronik über das Dorf Schwebenried, deren Finanzierung von dem Ehepaar übernommen wird. Zusätzlich möchten sich die Geburtstagkinder der Renovierung eines Bildstockes an der Kaistener Straße widmen.

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