Krommenthal
(jos)
Für viel Aufsehen sorgte am Wochenende die gemeinsame Übung der Jugendfeuerwehren aus Krommenthal, Neuhütten, Partenstein, Frammersbach und Neustadt. Sie wurden zu einem Scheunenbrand im Bachweg in Krommenthal gerufen.
Schon im Juni hatten sich die Jugendwarte Florian Stenger, Jan Brehmen (Feuerwehr Krommenthal), Martin Desch, Thobias Möller (Feuerwehr Frammersbach) und Rudi Huth (Feuerwehr Neuhütten) in Krommenthal getroffen, um die Übung auszuarbeiten und die Örtlichkeiten zu erkunden. Die Umsetzung erfolgte nun am Samstag.
Um 14 Uhr hörte man schon von weitem die ersten Martinshörner in Krommenthal. Da in Neustadt der Brandschutz weiter sichergestellt werden musste, rückten die jungen Einsatzkräfte von dort nicht mit dem Löschfahrzeug, sondern mit ihrem Mannschaftstransportwagen aus.
Neustadt und Krommenthal trafen als erste Gruppen an der Einsatzstelle ein. Die Einsatzleitung übernahm Jugendwart Florian Stenger aus Krommenthal. Die Jugendgruppen Krommenthal und Neustadt übernahmen denn auch den Erstangriff und stellten schon mal ihren Wasserwerfer auf Bereitstellung, da ein Vollbrand der Scheune angenommen wurde.
Da der angenommene Brand der Scheune sich auf die Wiese ausbreitete und auch drohte, den angrenzenden Wald zu entzünden, wurde die Jugendfeuerwehr Neuhütten von ihrem Bereitstellungsraum abgerufen. Es wurde ein C-Rohr der Feuerwehr Neuhütten zum Löschangriff aufgebaut und das Löschfahrzeug TSF-W der Feuerwehr Krommenthal eingespeist.
Kurze Zeit später wurden dann auch noch die Feuerwehren aus Partenstein und Frammersbach alarmiert. Die Partensteiner sicherten mit zwei C-Rohren den angrenzenden Wald vor dem Übergreifen der Flammen. Kurzzeitig mussten sich die Partensteiner mit Löschwasser aus einem Unterflurhydrant versorgen.
Währenddessen begann die Feuerwehr Frammersbach mit dem Aufbau der Löschwasserversorgung am Aubach. Danach wurden 350 Meter B-Schlauch zum Einsatzort verlegt. Nach nur 20 Minuten stand die komplette Wasserversorgung und die Feuerwehr Krommenthal konnte ihren Wasserwerfer zum Einsatz bringen. Gegen 15 Uhr wurde die Übung als erfolgreich beendet.
Nachdem wieder alles abgebaut war gab es zur Stärkung noch eine Vesper. Florian Stenger bedankte sich bei allen Beteiligten für ihren Einsatz und sprach noch einige Punkte an.
Stellvertretend für die „Gastwehren“ bedankte sich Dominik Brühl (Feuerwehr Partenstein) bei der Feuerwehr Krommenthal für die Durchführung der Übung und die Bewirtung danach. Die Übung sei ein voller Erfolg gewesen, so Brühl. Er regte an, die Zusammenarbeit bei regelmäßigen Frühjahrs- und Herbstübungen weiterzuführen.