Der Landkreis Main-Spessart und die Stadt Lohr haben eine Zweckvereinbarung zum gemeinsamen Betrieb des Starthouse Spessart in Lohr unterschrieben. Der Lohrer Bürgermeister Mario Paul begrüßte bei der Vertragsunterzeichnung laut einer Pressemitteilung der Stadt ausdrücklich, dass der Landkreis nun auch offiziell als Partner des Digitalen Gründerzentrums Starthouse an Bord ist. Landrätin Sabine Sitter betonte der Mitteilung zufolge die Bedeutung des Gründerzentrums für den gesamten Landkreis und wies darauf hin, dass "das Starthouse mit seinem Netzwerkgedanken genau die richtige Institution ist, um digitale Geschäftsmodelle zu fördern und die Unternehmen zusammenzubringen".
Bis zu 30 000 Euro pro Jahr
Der Landkreis wird sich nun mit bis zu 30 000 Euro jährlich am Betrieb des Starthouse beteiligen. Im Gegenzug erhält er unter anderem ein Mitspracherecht bei der strategischen Entwicklung des Gründerzentrums. Der Träger des Gründerzentrums, das im April 2019 eröffnet wurde, ist die Stadt Lohr. Das Starthouse Spessart ist eines von 19 Digitalen Gründerzentren in Bayern, das digitale und innovative Start-up-Teams auf ihrem Gründungsweg begleitet.
Bereits seit Ende 2020 ist mit Sebastian Kühl der Wirtschaftsförderer des Landkreises in den Netzwerkbeirat des Starthouse eingebunden und arbeitet mit Starthouse-Leiterin Anja Güll zusammen. Im Stadtrat und im Kreistag verabschiedeten die Räte vor einigen Wochen jeweils einstimmig die Zweckvereinbarung für die Zusammenarbeit.