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BAD MERGENTHEIM: 36 Bewerber treten für den Jugendgemeinderat an

BAD MERGENTHEIM

36 Bewerber treten für den Jugendgemeinderat an

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    „Dieses Jahr können wir den Jugendgemeinderat knicken“, sagte Jürgen Friedrich, Hauptamtsleiter und JGR-Verantwortlicher, nur wenige Tage vor Bewerbungsschluss zu Oberbürgermeister Lothar Barth.   Doch durch Mund-zu-Mund-Propagande an den Bad Mergentheimer Schulen fanden sich innerhalb weniger Tage schließlich doch noch 36 Bewerber.

    Bürgermeister-Stellvertreter, Andreas Lehr, und Jürgen Friedrich zeigten sich deshalb bei der Kandidatenvorstellung im P2 sehr froh, die sechste Jugendgemeinderatswahl seit 1998 wieder veranstalten zu können. Lehr erklärte, es sei für die Stadt immens wichtig, den Jugendgemeinderat mit echten Einflussmöglichkeiten auszustatten. „Es soll eine Vertretung für die junge Generation in Bad Mergentheim sein.“ Über die Verbindungsleute jeder Fraktion wird der Kontakt zwischen dem Jugendgemeinderat und dem Gemeinderat lebendig gestaltet. Der Gemeinderat ist so immer über die Anliegen der Jugendlichen informiert.

    Jürgen Friedrich freute sich besonders darüber, dass sich der Jugendgemeinderat nicht nur um „Fun und Party“ kümmere, sondern auch in die sonstigen Belange der Stadt eingebunden sei. So habe der Jugendgemeinderat im Gemeinderat Anhörungs-, Vorschlag- und Rederecht. Weiterhin sieht Friedrich im Jugendgemeinderat eine befruchtende Arbeit und lobt auch den demokratischen Lernprozess der Jugendlichen.

    Bei der Begrüßung zur Kandidatenvorstellung im prall gefüllten P2 betonte Andreas Lehr wie wichtig es sei, dass die Jugendlichen auch Gebrauch von ihrem Wahlrecht machten. Denn nur bei einer Wahlbeteiligung von mindestens 30 Prozent (358 Stimmen) ist die Wahl gültig. Er beschrieb den Jugendgemeinderat als eine „wichtige Einrichtung“, denn „die meisten im Gemeinderat sind keine Jugendlichen mehr.“ Durch die Arbeit des Jugendgemeinderates seien die Interessen der Jugendlichen besonders vertreten.

    Christian Kellner brachte den Jugendlichen als Vertreter des noch amtierenden Jugendgemeinderates zunächst die Arbeit des Gremiums näher und erläuterte seine Aufgaben. Direkt im Anschluss stellten sich die insgesamt 36 Kandidaten in vier Runden dem Publikum im P2 vor. Dazwischen gab es fetzige Musik und auf der Tanzfläche steppte der Bär.

    Der Tenor aller Kandidaten für den Jugendgemeinderat war ganz klar die Fortführung der erfolgreichen Arbeit des Vorgängergremiums. In Sachen neuer Projekte gingen die Meinungen teilweise stark auseinander. Die einen plädierten für zahlreiche neue Projekte wie die Umnutzung des Skaterplatzes zu einer Schlittschuhbahn im Winter. Andere betrachten neue Aktionen für überflüssig.

    Die Wahlen zum Jugendgemeinderat finden am Mittwoch, 12. Mai, statt. Dabei sind 14 Sitze zu vergeben (je sieben für Kernstadt und die Stadtteile). Insgesamt sind 1193 Jugendliche stimmberechtigt. Die Jugendlichen können ihre Kreuzchen entweder in der Schule, im Rathaus oder per Briefwahl machen.

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