Es war Am Faschingsdienstag des Jahres 1969 gab es erstmals einen Zug der Narren durch Gerchsheim. Seitdem ist diese Tradition nicht abgerissen und jährt sich heuer zum 50. Mal.
Mit den Jahren wurde der Umzug in der Region bekannt, sodass immer mehr Gruppen aus dem Umland in die Faschingshochburg kamen. Waren es am Anfang meist Fußgruppen, Musikkapellen und kleine Motorwagen, so hat sich das Bild gewandelt. Riesig sind die bunten Wagen geworden, in denen auch jede Menge Aufbauarbeit steckt. Auch musikalisch hat sich einiges verändert. Waren es anfangs bis zu fünf Musikkapellen, so tönt heute Partymusik aus Boxen fast von jedem Wagen herunter. Besonders stolz ist man hier noch auf das Orchester der Jugendmusikschule-Gerchsheim und den Fanfarenzug Kützbrunn, welche nach wie vor in ihre Instrumente blasen.
Der Turnhallenbauförderverein (THBFV), federführender Organisator des Gaudiwurms, hat sich dieses Jahr etwas Neues einfallen lassen: Um das Gehör der Kinder etwas zu schonen, ist in der Steinstraße erstmalig eine Kinder- und Seniorenzone - mit dezenter Faschingsmusik. Auch für Essen und Trinken ist in diesem Bereich bestens gesorgt. Bereits zum 27. Mal sorgt das TSV-Laubenteam an der Bushaltestelle für gute Laune.
Los geht das ganze am Faschingsdienstag, den 5. März, um 14 Uhr. Anschließend lädt der THBFV in die Festhalle bis zum Kehraus ein.