Pfarrer Damian Samulski drückte in seinen Grußworten seine Freude über den Besuch des Erzbischofs aus. Es ist 29 Jahre her, seit der letzte Erzbischof der Diözese die Großrinderfelder Gemeinden anlässlich einer Firmung besucht habe. In der Pfarrkriche St. Michael fand zuletzt 2014 eine Firmspendung statt.
"Nehmt Platz auf dem Fahrersitz eures Lebens und haltet das Steuer in euren Händen. Gebt das Ziel eures Lebens ein. Gott sagt Ja zu euch; er will euch navigieren." Mit diesen Worten stimmte der Erzbischof die Firmanden und Festgemeinde auf die Firmspendung ein. "Firmare" heißt bekräftigen, bestärken. Gott habe uns kein problemloses Leben versprochen. Wir leben nicht in einer heilen Welt. Das zeige sich ganz deutlich in den vielen Krisen. Aber er lässt uns nicht allein. In seiner zündenden Predigt sprach er immer wieder die Jugendlichen klar an. "Hattet ihr bis zum heutigen Tag Schwierigkeiten, dann gilt: ""Bitte wenden Sie jetzt!" Und er schloss mit den Worten "In der Kraft des Heiligen Geistes kann eure Lebensroute neu berechnet werden. Amen."
Am Ende des Gottesdienstes bedankten sich die Firmanden bei Erzbischof Burger für die Firmspendung mit dem Hinweis, dass man sich gerne an die Begegnung mit ihm in Rom bei der Ministranten-Wallfahrt 2018 erinnere. Der Erzbischof versprach, die Verbindung zur Großrinderfelder Kirchengemeinde zu halten.
Mitgestaltet wurde der feierliche Firmgottesdienst vom Kirchenchor unter der Leitung von Frau Almuth Meyer und dem Organisten Herrn Ernst Richter. Auf dem Marktplatz hatten sich zu Beginn Firmanden und Paten, die für die Firmvorbereitung verantwortliche Gemeindereferentin Birgit Kuhn, der Hauptzelebrant Erzbischof Stephan Burger, Ortspfarrer Damian Samulski und die Mitzelebranten Pater Norbert Pfeiffer aus dem Kloster Metten (Onkel einer Firmandin) sowie Pfarrer Harald Bethäuser - aus Großrinderfeld stammend - und eine große Schar von Ministranten eingefunden. Sie alle wurden von der Musikkapelle unter der Leitung von Herrn Gustav Endres begrüßt und zur Pfarrkirche geleitet.
Von: Birgit Kuhn (Gemeindereferentin, Seelsorgeeinheit Großrinderfeld-Werbach)