Der Betreuungsverein der Lebenshilfe im Main-Tauber-Kreis hat seit Anfang August ein neues Domizil. Es liegt in Tauberbischofsheim in der Bahnhofstraße 10. Damit konnten die notwendigen Voraussetzungen geschaffen werden, dass der Betreuungsverein nach den coronabedingten Einschränkungen seine Aufgaben wieder wahrnehmen kann, wenn auch zunächst nur in beschränktem Umfang, informiert eine Pressemitteilung der Lebenhilfe.
Bereits Mitte März hatte der Betreuungsverein wegen der Pandemie seine bisherigen Büros im Gesundheitsamt verlassen, um Platz zu machen für die notwendige Aufstockung des Personals des Gesundheitsamtes. Bis Mitte Mai wurde der laufende Geschäftsbetrieb zunächst im Rahmen des Möglichen im Homeoffice sichergestellt. Danach wurde versucht, zusätzlich den Bürobetrieb in der Geschäfts- und Begegnungsstätte der Lebenshilfe „Mittendrin“ zu intensivieren.
Schrittweiser Übergang zur Normalität
Dank des Umzugs in die neuen Büros ist jetzt ein schrittweiser Übergang zur Normalität möglich. Dies sei auch dringend nötig, wird Jörg Hasenbusch, der Vorsitzende der Lebenshilfe zitiert. Der Beratungsbedarf, speziell für Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen, sei durch Corona sprunghaft gestiegen. Des Weiteren würden die Räumlichkeiten in der Begegnungsstätte für die mittlerweile ebenfalls in beschränktem Umfang wieder zulässigen Veranstaltungen für Menschen mit Behinderung benötigt.
Ab Mitte September werden wieder die seit März ausgesetzten Beratungsgespräche und Vorträge zu Vorsorgevollmachten, Betreuungs- und Patientenverfügungen angeboten. Terminvereinbarungen sind unter Tel.: (09341) 1568 möglich. Durch Hygienekonzepte wird sichergestellt, dass die Beratungen persönlich durchgeführt und die notwendigen Beglaubigungen der Vollmachten im Anschluss erfolgen können. Dazu sind eigens Mitarbeiter der Betreuungsbehörde des Landratsamtes an den Sprechtagen in Tauberbischofsheim, Wertheim und Bad Mergentheim vor Ort, da im Gesundheitsamt der Parteiverkehr nach wie vor ausgesetzt bleibt.