Er fährt mit seinen Fingern von oben nach unten über das Modell, von links nach rechts, ertastet Erhebungen und Konturen. „Bislang war ich im Museum immer auf sehende Betrachter angewiesen, die mir erklärten, wie das Gemälde aussieht“, sagt er. „Mein großer Wunsch war es, mir ein eigenes Bild von den Exponaten machen zu können“, erzählt der blinde Mann aus Freiburg. Durch die ertastbare Miniaturausgaben des Original-Gemäldes von Franz Marc könne er sich nun endlich selbst vorstellen, wie das Werk aussieht, sagt Sekulla glücklich.
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