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MOSBACH: Blutvergiftung nach Hundebiss

MOSBACH

Blutvergiftung nach Hundebiss

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    Wie vergangene Woche bereits berichtet, wird weiterhin ein bislang unbekannter Mann gesucht, dessen Hund einen Jogger biss. Der 56-jährige Läufer muss infolge einer schweren Blutvergiftung weiterhin intensivmedizinisch in einem Krankenhaus behandelt werden.

    Ergänzend zu den bisherigen Meldungen, kann der Sachverhalt mittlerweile etwas weiter präzisiert werden: Der Geschädigte joggte am regnerischen Sonntag, 11. Mai, gegen 10.30 Uhr, auf einem Feldweg von Mosbach in Richtung Elztal-Dallau. In der Nähe einer Feldscheune parkte ein beigefarbener Wagen, vermutlich ein älteres Modell eines VW-Passats. Am Steuer des Fahrzeugs, vor dem zwei Hunde herumliefen, saß ein etwa 35 Jahre alter Mann. Nachdem der Jogger die Stelle passiert hatte, folgten ihm die Hunde. Einer der Hunde, ein sogenannter Malinois (Belgischer Schäferhund) mit schwarzer Schnauze, kurzem hellbraunen Fell und dunklem Kopf, der einem Deutschen Schäferhund ähnelte, holte den Läufer ein und biss ihm leicht in die linke Hand. Die Verletzung erschien zunächst nicht gravierend und wirkte wie ein kleiner Kratzer.

    Der Gebissene und der Hundehalter unterhielten sich kurz und verständigten sich dahingehend, dass nichts Schlimmeres passiert sei. Beim kleineren Hund handelte es sich um einen Mischlingshund. Im Laufe der Woche nach dem Beißvorfall verschlechterte sich der Gesundheitszustand des Joggers dramatisch. Er entwickelte zunächst grippeähnliche Symptome, musste nach wenigen Tagen aber mit einer schweren Blutvergiftung in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Dort wurde festgestellt, dass sich der Läufer höchstwahrscheinlich durch den Hundebiss mit einem Bakterium infiziert hatte. Die zeitnahe Verabreichung eines Antibiotikums hätte der Blutvergiftung aber wohl entgegenwirken können.

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