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Lauda-Königshofen: Bundestagsabgeordneter Hermann Färber zu Gast bei der CDU in Lauda-Königshofen

Lauda-Königshofen

Bundestagsabgeordneter Hermann Färber zu Gast bei der CDU in Lauda-Königshofen

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    Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft Hermann Färber MdB war zu Gast in Lauda-Königshofen. Das Bild zeigt von links: Nina Warken MdB, Alois Gerig, Wolfgang Reinhart MdL, Stadtrat Marco Hess, Landrat Christoph Schauder, Stadtrat Dominik Martin, Hermann Färber MdB und Martin Baumann.
    Der Vorsitzende des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft Hermann Färber MdB war zu Gast in Lauda-Königshofen. Das Bild zeigt von links: Nina Warken MdB, Alois Gerig, Wolfgang Reinhart MdL, Stadtrat Marco Hess, Landrat Christoph Schauder, Stadtrat Dominik Martin, Hermann Färber MdB und Martin Baumann. Foto: Marcel Ditrich

    Der Bundestagsabgeordnete Hermann Färber (CDU) war als Vorsitzender des Ausschusses für Ernährung und Landwirtschaft auf Einladung der örtlichen CDU in Lauda-Königshofen zu Besuch. Wie der CDU-Ortsverband Gerlachsheim in einer Pressemitteilung bekannt gab, waren die Herausforderungen für Land- und Forstwirtschaft durch die klimatischen Veränderungen das Hauptthema des Tages. Aus dieser Mitteilung stammen auch die weiteren Informationen.

    Bei einer Waldbegehung berichtete Revierförster Ulrich Stier zunächst, dass auch der Baumbestand unter den oft zu langen Trockenperioden der letzten Sommer gelitten habe. Dennoch sei man hier im Stadtgebiet gut aufgestellt. Man habe schon früh erkannt, dass es unvorteilhaft sei, nur auf schnell wachsende Baumarten, allen voran die Fichte, zu setzten.

    Der CDU-Ortsvorsitzende und Stadtrat Dominik Martin betonte, dass gerade bei den gestiegenen Energiekosten Holz für viele Menschen eine gute und vor allem klimaneutrale Alternative beim Heizen sein könne. Die Vermarktung von Restholz als Brennholz sei für Waldeigentümer eine wichtige Einnahmequelle, um den klimaresilienten Waldumbau zu finanzieren, so Martin.

    Bewässerung und Pflanzenschutz

    Anschließend ging es weiter in die Rebanlagen am "Gerlachsheimer Herrenberg". Dort machte man sich ein Bild von der "Überkronenberegnungsanlage", mit der hier etwa 45 Hektar Rebfläche bewässert werden könne. Als Vorsteher des Wasser- und Bodenverbands, der diese Anlage seit den 1970er-Jahren betreibt, berichtete Martin Baumann, dass es hierbei nicht nur um Bewässerung bei Trockenheit gehe, sondern man auch ein effektives Mittel gegen Spätfrostschäden im April und Mai habe.

    Färber ging zudem auf das Thema Pflanzenschutz ein. Er sehe die Gefahr, dass eine geplante Verordnung der EU-Kommission die heimische Landwirtschaft gefährden könne. Nach dieser soll der Einsatz von Pflanzenschutzmitteln bis 2030 um 50 Prozent reduziert werden. In Schutzgebieten bis hin zum Landschaftsschutzgebiet erwarte man sogar ein Komplettverbot. Hiervon könnten bis zu 60 Prozent der Anbaufläche im Gebiet der Stadt Lauda-Königshofen betroffen sein.

    Stadtrat Dominik Martin betonte, dass die Landwirtschaft nicht nur die Produktion von Nahrungsmitteln sicherstelle, sondern auch essenziell für die Pflege der Kulturlandschaft sei. Er könne sich Lagen wie den "Gerlachsheimer Herrenberg" oder den "Laudaer Altenberg" nicht ohne Weinbau vorstellen.

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