Nach fünfjähriger Pause konnte am Sonntag erstmals wieder das Hopfenzupferfest am kleinen Biergarten direkt am Radwanderweg gefeiert werden. Das "Erntefest" begann mit einem Festzug von der Distelhäuser Brauerei zum Hopfengarten.

Pünktlich um 10.30 Uhr setzte sich der Festumzug von der Distelhäuser Brauerei, angeführt von den Fahnenschwingern des Spielmannzuges der Freiwilligen Feuerwehr Tauberbischofsheim, der Musikkapelle Distelhausen, den Erntefahrzeugen und eine Delegation der Distelhäuser Brauerei in Richtung des Hopfengartens, an dem sich auch der Festplatz befand, in Bewegung.
Eröffnung mit Festbieanstich
Nach der Ankunft wurde das Fest offiziell mit einem Festbieranstich eröffnet. Der geschäftsführende Gesellschafter der Distelhäuser Brauerei, Moritz Bauer, freute sich, die zahlreichen Gäste und Vereinsmitglieder zum traditionellen Hopfenzupferfest begrüßen zu können. Besondere Dankesworte richtete er an Elke Behringer von der Distelhäuser Brauerei sowie die zahlreichen am Fest beteiligten Vereine und deren Mitglieder, ohne die diese das Fest nicht möglich wäre.
Weiterhin informierte Moritz Bauer über die in Distelhausen angebauten Hopfensorten Perle und Herkules. Unter den Hopfenbauern gibt es das Sprichwort: "Der Hopfen will jeden Tag seinen Herren sehen". In Distelhausen kümmern sich Matthias Wiegmann, Hubert Fieger und Martin Schimpf um den Hopfengarten. Den drei Distelhäusern ist es auch zu verdanken, dass der Hopfen wieder so gut gedeihen konnte.
Fleißige Erntehelfer
Nach der offiziellen Eröffnung fielen bereits die ersten Ranken und fleißige Erntehelfer begannen mit Freude die Dolden in die Erntekörbe zu zupfen. Ein Teil der diesjährigen Ernte fließt in die Distelhäuser Bierherstellung ein. Einige Hopfenstränge werden auch zu Dekorationszwecken verwendet werden. Für die musikalische Umrahmung sorgten die Musikkapelle Distelhausen und die Musikkapelle Uissigheim. Bei strahlendem Sommerwetter herrschte den ganzen Tag über reger Festbetrieb auf dem Festplatz direkt neben dem Distelhäuser Hopfengarten.
