Sein Berufsziel hat David Heck schon klar vor Augen: Ingenieur der Luft- und Raumfahrttechnik. Am liebsten bei der NASA. Der Bad Mergentheimer Abiturient hat jetzt das 27. Wittenstein-Stipendium erhalten und beginnt bereits im Herbst sein Studium der "Luft- und Raumfahrttechnik" in Stuttgart. Folgende Informationen sind einer Pressemitteilung von Wittenstein entnommen.
Anna-Katharina Wittenstein-Stiftung zeichnet jährlich – bereits zum 27. Mal – eine Abiturientin oder einen Abiturienten des Deutschorden-Gymnasiums Bad Mergentheim für herausragende Leistungen im Bereich der Naturwissenschaften aus – mit dem Ziel, den naturwissenschaftlichen Nachwuchs in der Region zu fördern.
Nicht nur in MINT-Fächern erfolgreich
Höchste oder sehr hohe Punktzahlen nicht nur in Mathematik, Physik oder Chemie, sondern auch in Englisch und Deutsch hatte der 17-jährige David Heck erzielt – und er war auch Ministrant, spielt Trompete in einer Musikkapelle und Fußball in der A-Jugend.
Für mathematische, biologische und vor allen Dingen astronomische Themen konnte sich der zukünftige Stipendiat bereits als kleiner Junge am meisten begeistern, das Wahlfach "Naturwissenschaft und Technik" kam ihm da ab der 8. Klasse sehr entgegen. Und als später "USA" das Thema einer zu verfassenden Seminararbeit war, setzte sich David Heck mit der Kontroverse "NASA – eine sinnvolle Investition in die Zukunft am Beispiel Landsat oder Milliardengrab?" auseinander.
Unentschlossene für ein Studium motivieren
Anna-Katharina Wittenstein, Vorstand von Wittenstein und Vorsitzende des Stiftungsvorstands der Stiftung, die die Auszeichnung am Samstagabend im Rahmen des Abiballs in der Wandelhalle überreichte, kann sich jedenfalls durchaus vorstellen, dass David Hecks beruflicher Weg ihn am Ende wirklich nur NASA führen könnte: "Sie haben jedenfalls mit der Wahl ihres hoch spannenden Studiums sich selbst allerbeste Voraussetzungen geschaffen, sich diesen Traum eines Tages zu erfüllen." Ihr Wunsch ist es zudem, einige Unentschlossene zu motivieren, "sich für ein Studium rund um die sogenannten MINT-Fächer zu entscheiden".