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WERBACH: Ein Pfarrer zum Anfassen

WERBACH

Ein Pfarrer zum Anfassen

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    Silbernes Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde der Werbacher Thoms Kuhn (zweiter von links) zum Priester geweiht.
    Silbernes Jubiläum: Vor 25 Jahren wurde der Werbacher Thoms Kuhn (zweiter von links) zum Priester geweiht. Foto: Foto: Wendelin Bopp

    Der Schlusspunkt im „Werbacher Jubiläumsjahr“ wurde am vergangenen Sonntag mit der Feier des silbernen Priesterjubiläums von Pfarrer Thomas Kuhn gesetzt. Nach der „Wiedereinweihung“ des Werbacher Gotteshauses nach der Renovierung pünktlich zum Osterfest, dem 40. Priesterjubiläums des Ortspfarrers Hermann Konrad am 29. Mai diesen Jahres und dem goldenen Priesterjubiläum von Pfarrer Hugo Spinner am 29. Juni feierten die Werbacher Katholiken nun mit dem aus Werbach stammenden Pfarrer Thomas Kuhn sein silbernes Priesterjubiläum in der Werbacher Pfarrkirche St. Martin.

    Der feierliche Gottesdienst wurde vom Jubilar geleitet und vom Werbacher Kirchenchor musikalisch umrahmt. Als Konzelebranten am Altar wirkten mit: der Werbacher Pfarrer Hermann Konrad und Diakon Günther Holzhauer. Pfarrer Hugo Spinner, der den Jubilar bei seinem priesterlichen Werdegang ein Stück weit begleitet hatte, war leider verhindert. Die Festpredigt hielt Pfarrer Hermann Konrad, ihre Wege hatten sich schon mehrfach gekreuzt, bevor Pfarrer Konrad als Seelsorger die Heimatgemeinde des Jubilars übernahm.

    Thomas Kuhn ein „Spätberufener“. Nach dem Besuch der Hauptschule und anschließender Ausbildung zum Industriekaufmann änderte er als 18 jähriger seine Lebensplanung, um sich ganz dem Dienst für Gott und der Kirche zu widmen. Seine Berufung für diesen Weg, wie er sie schildert, erinnert ein weinig an die Berufung des Apostel Paulus. Im Jahre 1977 sprach der Werbacher Pfarrer den 18 jährigen an, weil zu einer Pilgerreise nach Rom noch zwei Plätze frei waren. Kurzentschlossen nahm Thomas Kuhn gemeinsam mit seiner Mutter dann an dieser Pilgerreise teil.

    Beim Besuch des Petersdoms führte ihn der einfallende Lichtstrahl der Nachmittagsonne direkt an das Grab des Apostel Petrus und dort erhielt er die Aufforderung, seinem Leben die neue Wendung zu geben. Nach Abitur und Studium erfolgte dann am 7. Mai 1989 die Priesterweihe durch den Freiburger Erzbischof Oskar Saier im Freiburger Münster, am 14. Mai dann die Primizfeier in seiner Heimatgemeinde Werbach. Nach Kaplansjahren in Karlsruhe bei Pfarre Hugo Spinner und später in Neudenau/Jagst trat er dann 1993 seine erste Pfarrstelle in Billigheim an. Seit 2002 wirkt er als Priester in Ersingen und ist nun Leiter der Seelsorgeeinheit Kämpfelbachtal bei Pforzheim. Zu seiner Heimatgemeinde Werbach hat Pfarrer Kuhn auch heute noch eine starke Bindung.

    Dass er ein Pfarrer „zum Anfassen“ ist, war auch beim „Fest der Begegnung“ im Werbacher Pfarrsaal zu sehen. Bei diesem lockeren Beisammensein, eingeleitet durch mehrere Liedbeiträge des Werbacher Gesangvereins und Grußworten von Pfarrgemeinderatsvorsitzenden Wendelin Bopp, Bürgermeister Otmar Dürr und Ortsvorsteherin Birgit Hörner, konnten die Gäste ihm ihren Dank und ihre guten Wünsche zu seinem Jubiläum persönlich überbringen.

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